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Author: hr
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© Hessischer Rundfunk
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"Ein Thema, viele Perspektiven" - von Montag bis Donnerstag immer ein Thema, das Fragen aufwirft. "Der Tag" sucht Antworten, beleuchtet Hintergründe, ordnet ein. Und spricht mit Menschen, die zum Thema etwas zu sagen haben. So entsteht ein Bild aus vielen
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Liebe, Geborgenheit, Konflikt und Streit, Glück und Unglück - das alles kann Familie bedeuten. Manchmal trifft auch alles auf einmal zu, aus Friede und Freude wird plötzlich Familienzoff. Das Risiko steigt, wenn die Erwartungen sehr hoch sind, an Geburtstagen, Jubiläen oder Weihnachten. Dabei sind doch gerade dann die Chancen auf ein außergewöhnliches Gemeinschaftserlebnis besonders hoch! Wie kann es gelingen, diese Chancen auf ein familienfriedliches Ereignis bestmöglich zu nutzen? Und wann ist der Zeitpunkt erreicht, an dem man sich vom Traum der Familienharmonie verabschieden sollte, vielleicht sogar von einem althergebrachten Fest-Ritual?
Darüber spricht Karen Fuhrmann mit der Familientherapeutin Franca Cerutti, Host der ARD-Serie „Familientherapie“, dem Ahnenforscher Clemens Herzog und der Autorin Dunja Schnabel, die in einer Großfamilie aufgewachsen ist.
Video-Tipp: Die Familientherapie mit Franca Cerutti
Streit, Schweigen, alte Verletzungen - viele Familien belastet ein Konflikt, der nie richtig geklärt wurde. In der neuen ARD-Dokuserie „Familientherapie“ lädt Psychotherapeutin und Podcasterin Franca Cerutti vier Familien aufs Land zu einem Familien-Intensiv- Coaching ein. Warum zicken wir uns nur noch an? Wie sprechen wir über Gefühle? Wie gelingt es, unsere Bedürfnisse in der Familie besser zu kommunizieren? Wie können wir Verletzungen aus der Vergangenheit hinter uns lassen? Mit Gesprächen und psychologischen Übungen hilft Franca den Familien, ihre Konflikte zu lösen und die Familienbeziehung wieder zu stärken. Eine Serie über Nähe, Verletzungen - und den Mut, neu miteinander zu sprechen.
Die Dokuserie findet ihr in der ARD Mediathek: https://1.ard.de/Familientherapie-S1?c=dertag
Ist „Weiße Weihnacht“ Schnee von gestern? Gut möglich. Denn nicht nur „die Sonne duldet kein Weißes“ (wie wir aus Goethes Osterspaziergang wissen), sondern wohl auch der hitzige Klimawandel nicht. Der wird deshalb immer öfter dafür sorgen, dass außer dem Tannenbaum auch noch vieles andere grünt, im Winter, wenn es NICHT schneit. Welche Folgen hat das für die Natur? Und für uns, wenn viele weihnachtliche Sehnsüchte dann gleich mit dahinschmelzen? Vielen von uns wird es doch gerade dann besonders warm ums Herz, wenn - alle Jahre wieder - leise der Schnee rieselt. Warum ist das eigentlich so? Was verleiht dem Schnee seine magische Aura? Wenn er sich doch andererseits immer wieder in schwer passierbaren Matsch verwandeln kann. Oder schlimmstenfalls in eine weiße Hölle! Was sollten wir wissen über Schnee, den echten und den künstlichen? Und: Wie ist ein Leben ohne Schnee? Möglich, aber sinnlos? Praktisch, aber schädlich? Traurig, aber unvermeidlich?
Über all das spricht Oliver Glaap in unserem Schnee-Gestöber mit dem Schneeforscher Philipp Rosendahl von der TU Darmstadt, dem Meteorologen Lothar Bock vom Deutschen Wetterdienst, dem Volkswirt, Klima- und Tourismusforscher Robert Steiger von der Universität Innsbruck und dem Kulturgeographen Werner Bätzing von der Universität Erlangen-Nürnberg.
Podcast-Tipp: BR - Bergfreundinnen
Bergfreundinnen ist der Podcast für dein Leben mit den Bergen. Toni, Kaddi und Lisa lieben Berge. Ständig zieht es die drei hinaus und hinauf - und wenn sie nicht am Berg sind, reden sie darüber. Sätze wie "Die Berge gehören uns" oder "Mindestens 2.000 Höhenmeter am Tag" sparen sie sich. Die Bergfreundinnen sprechen sich Mut zu, halten einander und schöpfen am Gipfel neue Kraft - für die nächste Tour und fürs ganze Leben. Es gibt Stories vom Berg, tolle Leute zu Gast, gute Gespräche und handfeste Tipps.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/bergfreundinnen/urn:ard:show:95449e1fc5c91446/
Urpferdchen, Schildkröte, Krokodil - Fast 50 Millionen Jahre alt sind die Fundstücke, die in der Grube Messel bei Darmstadt seit 50 Jahren ans Licht gebracht werden, Zeugnisse des Lebens einer längst vergangenen Zeit. Vor 150 Jahren wurde diese einzigartige Fundstätte entdeckt, und seit nunmehr 30 Jahren gehört die Grube Messel zum Weltnaturerbe der UNESCO. Dieses mehrfache Jubiläum wird nun gefeiert, und das Frankfurter Senckenberg-Museum hat zu diesem Anlass eine neue Ausstellung konzipiert.
Was verraten uns die Fossilien aus dem ehemaligen Vulkansee über Evolution, Landschaft und Klima? Was können wir aus dem Eozän für heute und morgen lernen? Und was überhaupt bringt der Status Welterbe?
Darüber spricht Karen Fuhrmann mit Philipe Havlik, Geschäftsführer der „Welterbe Grube Messel gGmbH“, Bernd Herkner, Paläontologe und Direktor des Naturhistorischen Museums Mainz, Manuel Schweiger, Leiter des Nationalparks Kellerwald-Edersee und Maria Böhmer, Präsidentin der deutschen UNESCO-Kommission.
Podcast-Tipp: hr INFO Kultur
Ganz schön warm hier! - Leben und Sterben in Messel
Die Grube Messel zwischen Darmstadt und Frankfurt ist eine einzigartige Fundstätte für Fossilien. Seit 30 Jahren gehört sie zum Weltnaturerbe der UNESCO, seit 50 Jahren macht das Senckenberg Forschungsinstitut Grabungen in Messel, vor 150 Jahren wurden hier zum ersten Mal Fossilien gefunden. Das dreifache Jubiläum ist jetzt Anlass für eine neue Ausstellung im Frankfurter Senckenberg-Museum, die die Lebenswelt von vor 47 Millionen Jahren lebendig werden lässt. „Ganz schön warm hier! - Leben und Sterben in Messel“ - zu sehen bis 30. August 2026.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:04ccae9217085059/
Ein Jahr nach dem Sturz der Assad-Diktatur suchen die Menschen nach Hoffnung in den Trümmern. Syrien ist zerstört, Häusergerippe brechen zusammen, es gibt kein Wasser und das Land ist übersät mit Minen und gefährlichen Munitionsresten. Immer wieder werden Massengräber entdeckt, immer wieder gibt es Wellen der Gewalt. Wie kann es da Hoffnung geben?
Die neuen Machthaber treten selbstbewusst auf der Weltbühne auf und geben sich gemäßigt, aber in Syrien selbst gibt es nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg bislang nur wenig Fortschritt. Gibt es einen Weg in eine gute Zukunft? Wie empfindet die syrische Diaspora in Deutschland die Debatte um Rückkehr?
Darüber sprechen wir mit unserem Korrespondenten Moritz Behrendt, mit Dr. Regine Schwab vom Peace Research Institute in Frankfurt, mit Nahla Osman, vom Verband deutsch-syrischer Hilfsvereine und mit dem ARD-Investigativ-Journalisten Sebastian Pittelkow vom NDR.
Podcast-Tipp: 11KM - der tagesschau-Podcast
Verschwunden, gefoltert, getötet: Einblicke in Assads Tötungsmaschinerie
Ein Jahr nach dem Sturz des syrischen Diktators Baschar al-Assad gelten mehr als 160.000 Menschen als vermisst. Bisher geheime Fotos und Dokumente werfen ein neues Licht darauf, wie Mitglieder des Assad-Regimes systematisch gefoltert und getötet haben sollen, unter anderem im syrischen Militärkrankenhaus Harasta. Die Daten stammen unter anderem von einer bisher geheimen Festplatte, die aus Syrien geschmuggelt und dem NDR zugespielt worden ist. In dieser 11KM-Folge nimmt uns NDR Investigativ-Journalist Amir Musawy vom internationalen Rechercheprojekt „Damascus Dossier“ mit auf die Spur dieser Festplatte. Es geht um eine geheime siebte Etage und um das Ausmaß von Assads Tötungsmaschinerie.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:0785a0a33433342b/
Froschschenkel in Weißweinsoße gelten in Frankreich und Asien als Delikatesse. Haifischflossen in der Suppe sollen stark machen. Und aus dem Horn von Nashörnern wird vermeintliche Medizin hergestellt, die Macht und Erfolg verspricht.
Die Nachfrage ist groß, das Horn von Nashörnern mehr wert als Gold. Dabei ist der Handel international verboten. Einige afrikanische Staaten wollen jetzt wieder Handel ermöglichen. Die Organisation Pro Wildlife warnt vor Rückschritten beim Washingtoner Artenschutzabkommen. Seit über dreißig Jahren schützt es besonders gefährdete Arten. Nun wird wieder darum gerungen, auch auf der Artenschutzkonferenz in Samarkand in Usbekistan.
Unsere Moderatorin Isabel Reifenrath spricht mit Katja Kaupisch vom Naturschutzbund Deutschland. Sie nimmt an der Konferenz in Usbekistan teil, wie auch Manuela Ripa. Die EU-Abgeordnete setzt sich als Vertreterin der Ökologisch-Demokratischen Partei für den Tierschutz ein. Außerdem im Gespräch: Johannes Köhler vom Zoo Frankfurt. Er berichtet, wie bedrohte Tierarten illegal nach Deutschland kommen und Steven Seet erzählt, wie die Reproduktionsmedizin ausgestorbene Tiere zurückbringen kann.
Podcast-Tipp: ARD Klima Update
E-Auto, Wärmepumpe, Hitzeanpassung - Klimaschutz erhitzt die Gemüter. Im ARD Klima Update erfahrt ihr, was sich hinter den aktuellen Debatten verbirgt. Bei uns bekommt ihr Recherchen zum Klimawandel aus Deutschland und der Welt, neue Einblicke und innovative Lösungen, mit fundierten wissenschaftlichen Analysen. Immer mit dem Blick nach vorn: vom Problem zur Perspektive!
https://www.ardaudiothek.de/sendung/ard-klima-update/urn:ard:show:71acd059ed116dc2/
“Die Rente ist sicher” - das hatte Norbert Blüm vor rund 40 Jahren versprochen. Und irgendwie wollen wir das auch heute noch glauben. Schließlich hat es doch immer noch geklappt. Gut, wir reden nicht von denen, die weiterarbeiten müssen und schon gar nicht von denen, die unter die Armutsgrenze fallen. Und dass die Gruppe von 18 jungen Unionsabgeordneten Angst davor hat, die vielen Renten finanzieren zu müssen, ist verständlich, wendet sich aber deutlich gegen den gültigen Sozialvertrag zwischen den Generationen. Was also gilt es zu tun? Die Renten zu sichern, die Jungen weiter zu belasten, eine Umverteilung zu garantieren oder ganz neue Modelle zu finden?
Über die Zukunft der Rente, unmittelbar und für die nächsten Jahrzehnte wollen wir heute reden. Mit Philipp Stielow, Pressesprecher des Sozialverbandes VdK Deutschland, Clemens Fuest, dem Leiter des ifo Instituts, mit Peter Haan, Professor für empirische Wirtschaftsforschung an der FU Berlin und unserem Hauptstadt-Korrespondenten Uwe Jahn.
Podcast-Tipp: NDR - Caren Miosga
Steht die Mehrheit für das Rentenpaket, Herr Spahn?
Kurz vor der geplanten Abstimmung im Bundestag haben die Spitzen von CDU, CSU und SPD im nächtlichen Koalitionsausschuss beschlossen, das Rentenpaket unverändert einzubringen - trotz Widerstand aus der Unionsfraktion. Den jungen Abgeordneten soll nun ein Begleittext entgegenkommen, der für die geplante Rentenkommission bereits mögliche Reformen skizziert. Ob das die Rebellion beendet, ist unklar. Der Streit zeigt die tiefe Unruhe in der Union und stellt die Stabilität der Regierung infrage. Während Bundeskanzler Friedrich Merz und Unions-Fraktionschef Jens Spahn den Beschluss verteidigen, warnen auch Ökonomen wie Clemens Fuest vor steigenden Kosten und fehlender Ehrlichkeit in der Generationenpolitik.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:fee773b2bc6d410b/
Die Polizei, Dein Freund und Helfer. Die Imagekampagne aus der Weimarer Republik ist 100 Jahre alt. Die Polizei wollte als bürgernah und hilfsbereit wahrgenommen werden. Und das will sie auch heute noch, aber das Bild hat Risse. Insbesondere in Frankfurt wurden in den vergangenen Jahren immer wieder Missstände bei der Polizei aufgedeckt: eine gewaltverherrlichende, sexistische und rassistische Chatgruppe zum Beispiel. Erst im Oktober war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft gegen 17 Polizistinnen und Polizisten ermittelt. Andererseits: Für extremistische Kreise ist die Polizei zum Feindbild geworden. Regelmäßig werden Polizisten bei Einsätzen rund um Demonstrationen gezielt angegriffen und verletzt, wie jüngst in Gießen. Dann eskaliert die Gewalt auf beiden Seiten.
Raues Umfeld, rauer Umgang? Wie werden die angehenden Polizisten auf den Job und seine speziellen Herausforderungen vorbereitet? Was tut die Polizei, um Gewalt zu vermeiden? Wieviel Gewalt gehört zur Polizeiarbeit?
Darüber wollen wir reden. Mit unserem Reporter Danijel Majic, mit Jens Mohrherr, dem hessischen Landesvorsitzenden der Polizeigewerkschaft, mit dem Journalisten und Autor Mohamed Amjahid, und mit dem Kriminologen Tobias Singelnstein.
Podcast-Tipp: rbb24 Inforadio - Forum
Zwischen Gewaltmonopol und Bürgerrechten: Wo steht die Polizei?
Berlin macht immer wieder mit Gewalt gegen Polizisten Schlagzeilen. Doch es sterben auch Menschen durch Dienstwaffen. Wie gut ist die Polizei auf Extremsituationen eingestellt? Darüber diskutiert Mirjam Meinhardt mit ihren Gästen.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:a45583a4e1ba02a1/
„Künstliche Intelligenz - sie beantwortet Fragen, schreibt Texte und sortiert Informationen. Aber was bedeutet das für unser Wissen? Wird KI zum Türöffner für neue Erkenntnisse oder zum Filter, der bestimmt, was wir überhaupt noch sehen?“
Und jetzt raten Sie mal - habe den Text ich geschrieben oder die Künstliche Intelligenz? Das war tatsächlich ChatGPT
Mittlerweile ist es kaum mehr zu unterscheiden, wo KI zum Einsatz kommt und welche Informationen von ihr zusammengestellt sind. Über die Hälfte der Deutschen verwendet mittlerweile ChatGPT & Co.
Was heißt das für unser Wissen - wie sehr ist es durch KI beeinflusst? Und wie können wir wahre von falschen Informationen überhaupt noch unterscheiden? Welche Chancen entstehen dadurch?
Das fragen wir unseren Kollegen in San Francisco Nils Dampz, den Datenjournalisten Jan Eggers, den Autor und Neuropsychologen an der Uni Magdeburg Bernhard Sabel und Andre Wolf, Autor, Blogger und Pressesprecher beim Recherchenetzwerk Mimikama.
Moderator ist Ulrich Sonnenschein.
Podcast-Tipp: ARD - Stadt Land Mensch - Die Deutschlandreportage
KI im Kittel - Peter Wild geht neue Wege in der Krebsdiagnostik
Nach Tübingen und Göttingen wird am Pathologischen Institut des Universitätsklinikums in Frankfurt am Main die dritte Pathologie der Zukunft aufgebaut. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine Schlüsselrolle. Früher wurden die hauchdünnen Schnitte von Gewebeproben mit großem Zeitaufwand unter dem Mikroskop befundet. Mit Hilfe der KI gelingt das jetzt am Bildschirm deutlich schneller. Zehntausende Proben von Krebspatienten analysiert das Institut jährlich für sechs Krankenhäuser in der Region. Dass Prof. Peter Wild und sein Team künftig komplett digital arbeiten können, ermöglichen Gelder aus dem Krankenhauszukunftsfonds. Reporterin Petra Boberg mit einem Schulterblick.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:7830998c968e99c0/
Essen Sie noch oder schlucken Sie lieber Pillen und Pülverchen? Vitamin B, Vitamin D, Omega 3, Protein, Kreatin, Kalzium, Magnesium und und und. Das Angebot an Nahrungsergänzungsmitteln ist endlos.
Schlank, schön, gesund und lange leben - das versprechen sich viele von der Einnahme. Und dann stehen schnell unzählige Tablettenpackungen neben dem morgendlichen Kaffee. Über die möglichen Nebenwirkungen wird nicht lange nachgedacht, nur das Loch im Portemonnaie ist schnell spürbar. Der Markt ist riesig, das Geschäft boomt, Kontrolle fehlt. Was ist nur Geschäft, was ist gesund, was gefährlich?
Darüber spricht Karen Fuhrmann mit Franziska Gottschalk von der Uni Kiel, die die Wirkung von Proteinen untersucht, mit Sarah Häuser von der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch, dem Ernährungssoziologen Daniel Kofahl und dem Ernährungsmediziner Matthias Riedl von den NDR Ernährungs-Docs.
Podcast-Tipp: Die Ernährungs-Docs
Mit Ernährung Krankheiten in den Griff bekommen oder sogar heilen. Das geht! Und die NDR Ernährungs-Docs wissen, wie es geht. Wissenschaftsjournalistin Julia Demann spricht mit Dr. Silja Schäfer, Dr. Viola Andresen und Dr. Matthias Riedl über ihre spannendsten Fälle und erstaunlichsten Erfolge. "Essen als Medizin" lautet ihre Strategie, die Themen reichen von antientzündlicher Ernährung bis Zuckerersatz. Gemeinsame Mission: eine Ernährung, die schmeckt, die beim Gesundwerden und -bleiben hilft und die man leicht zubereiten kann. Deshalb gibt es am Ende jeder Folge ein Rezept für zu Hause.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-ernaehrungs-docs-essen-als-medizin/urn:ard:show:c9684369f9824d59/
Sie bekämpft den Faschismus und wurde als Reaktion auf den Nationalsozialismus gegründet. Heute gilt die Antifa in den USA und in Ungarn als “ausländische Terrororganisation”. In den Niederlanden hat das Parlament mehrheitlich für ein Verbot gestimmt, aber erst die neue Regierung wird letztendlich darüber entscheiden. Und auch in Deutschland hat die AfD mehrmals versucht, ein Antifa-Verbot in den Bundestag einzubringen. Warum? Laut den rechten Parteien schüchtert die Antifa Studierende und Journalisten ein, wendet Gewalt an und bedroht den inneren Frieden. Bei uns in Hessen ruft die die Antifa gerade zu Protesten auf gegen die Gründung der neuen AfD-Jugend in Gießen. Die Polizei rechnet mit Gewalt nach einem Aufruf auf einer linksextremen Webseite. Wer der Verfasser war, ist unklar. Antifa und Antifaschismus. Für die einen ein demokratisches Grundprinzip, für die anderen ein linksextremistischer Kampfbegriff. DER TAG fragt: Wichtiger Protest oder militante Aktion - was ist die Antifa?
Antworten geben uns der Journalist Andreas Speit, der Extremismus-Experte Hendrik Hansen, der Soziologe Nils Schuhmacher und der Historiker Richard Rohrmoser.
Podcast-Tipp: 11KM: der tagesschau-Podcast
Neue AfD-Jugendorganisation: Wie radikal wird sie?
Die AfD gründet eine neue Jugendorganisation, “Generation Deutschland” soll sie heißen. Ihre alte Jugendorganisation, die “Junge Alternative”, die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wurde, hat die AfD Anfang 2025 aufgelöst. Wird jetzt alles anders? WDR-Journalistin Katja Riedel beschäftigt sich seit Jahren mit der AfD, sie konnte gemeinsam mit ihrem Kollegen Sebastian Pittelkow vom NDR Dokumente einsehen, die schon vor der Gründung zeigen: Auch die neue AfD-Jugendorganisation sucht die Nähe zum Rechtsextremismus. Katja erzählt uns in dieser Folge von neuen, alten Akteuren in einer neuen Organisation und welche Auswirkungen die Neugründung auf die Partei haben könnte.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:f40de1d282e2cbb7/
Da, wo es gemütlich und sicher sein sollte, passiert es: zu Hause. Fast täglich stirbt in Deutschland eine Frau durch häusliche Gewalt. 308 Frauen und Mädchen wurden 2024 ermordet, in den überwiegenden Fällen durch den Partner oder Ex-Partner. Im letzten Jahr gab es fast 266.000 Opfer häuslicher Gewalt, meist Frauen oder Mädchen, rund 10.000 mehr als im Vorjahr, so die neueste polizeiliche Kriminalstatistik. Und die Zahl steigt stetig. Weltweit wird in diesen Tagen mit den „Orange Days“ auf diese Form der Gewalt aufmerksam gemacht, für die Beseitigung von Gewalt gegen Frauen gekämpft. Frauen Mut machen und Wege aus der Gewalt aufzeigen, hinschauen, wenn bei den Nachbarn gestritten wird, aber auch die Stärkung von Hilfestrukturen ist nötig. Die Forderungen sind so alt wie das Problem. Was muss rechtlich und politisch passieren? Wie kann es endlich gelingen, diese Form der Gewalt einzudämmen?
Darüber spricht Karen Fuhrmann mit der Musikerin Sarah Bora, der Rechtsanwältin Christina Clemm, Katja Grieger vom Bundesverband Frauenberatungsstellen, der feministischen Aktivistin und Influencerin Alina Kuhl und mit Roland Hertel vom InterventionsZentrum gegen häusliche Gewalt Südpfalz.
Hilfetelefon: 116 016
www.hilfetelefon.de
Beratungsstellen zu finden unter:
https://www.frauen-gegen-gewalt.de/
Podcast-Tipp: Das wahre Leben
Eine Frau, die von Gewalt betroffen ist, berichtet:
Julia ist frisch verliebt und heiratet. Doch bald erlebt sie schwere Gewalt durch ihren Partner. Sie trennt sich, bringt sich und die Kinder in Sicherheit. Dann droht ihr Ex mit Mord.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:d87e28c4b5b2e6a6/
Der Glühwein dampft, die Bratwurst brutzelt und die gebrannten Mandeln glänzen: Wir bummeln über den Weihnachtsmarkt - und erschrecken uns über die Preise! Wird Weihnachten nun jedes Jahr teurer? Ein Blick in die Supermarktregale zeigt: Auch für die Weihnachtsmänner aus Schokolade muss man tiefer in die Tasche greifen. Was heißen die gestiegenen Preise für uns? Schließlich ist die Winterzeit auch unsere absolute Konsumzeit. Kehren wir etwa zurück zum besinnlichen Fest der Bescheidenheit? Die Deutschen jedenfalls wollen dieses Jahr bei den Geschenken sparen - aber gilt das auch auf dem Weihnachtsmarkt? Ach, ein Glühwein geht noch!
Wir schalten auf den Darmstädter Weihnachtsmarkt zu Standbesitzer Udo Biebel, sprechen mit Katharina Gangl vom Nürnberg Institut für Marktentscheidungen über unser Konsumverhalten, mit dem Kakao-Experten Friedel Hütz-Adams über die Schokoladenpreise und mit der Psychologin Anni Richter darüber, was das alles mit unseren Köpfen und Herzen macht.
Podcast-Tipp: vertikal horizontal
Über den Sinn des Schenkens - Zwischen Kaufrausch und Herzenswärme
Geschenke stiften Nähe, Verbundenheit und erhalten die Freundschaft. Schenken hat also nicht nur in der Weihnachtszeit etwas Sinn- und Beziehungsstiftendes. Besteht doch in jedem Fall eine Beziehung zwischen Empfangendem und Schenkendem, ganz gleich, ob das Geschenk am Ende erfreut oder nicht. So stellen sich wichtige Fragen in diesem Zusammenhang: Was ist überhaupt ein schönes Geschenk? Wie finden wir das richtige Maß beim Schenken? Und ist vielleicht der bewusste Verzicht aufs Schenken eigentlich das schönste Geschenk? Wir suchen nach Antworten vor allem in der Theologie und Psychologie.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:a4a666e5ac2fe657/
Zwei abstehende rote Zöpfe, zwei ungleiche Strümpfe und jede Menge Sommersprossen. Vor allem aber ein großes Herz mit viel Mut und einer überschäumenden Fantasie. So erschien Pippi Langstrumpf vor 80 Jahren in dem gleichnamigen Kinderbuch von Astrid Lindgren. Es war kurz nach Kriegsende, da eroberte sie in ihren viel zu großen schwarzen Schuhen zuerst die schwedischen und wenige Jahre später auch die deutschen Kinderzimmer und stellte alle Vorstellungen, wie Mädchen in Büchern und im Leben „zu sein hatten“, gründlich auf den Kopf. Nichts im Sinn mit „Plutimikation“, aber dafür eine unermüdliche „Sachen-Sucherin“. Ganz ohne Erwachsene in ihrer „Villa Kunterbunt“ und in jeder Hinsicht stark. Stark genug, ein Pferd in die Luft zu stemmen. Stark genug, sich ihrer Haut zu wehren. Stark genug, ungewöhnlich zu sein. Und stark genug, bei alledem freundlich und herzlich zu bleiben. Pippi Langstrumpf eckt an, auch nach 80 Jahren, und ihre Geschichten werfen, erst recht nach 80 Jahren, Fragen auf: Wie z.B. gehen wir heute damit um, dass ihr Vater auf einer Südseeinsel König wird und dort als Weißer über Menschen herrscht, die in den Originalausgaben mit dem N-Wort bezeichnet wurden? Wie gut passt Pippis Welt zu der von heute? Und: Sollten sich Kinder in jeder Hinsicht ein Beispiel an ihr nehmen?
Beim Antworten-Suchen helfen uns: Dr. Iris Schäfer vom Institut für Jugendbuchforschung der Goethe-Uni Frankfurt, Micke Bayart, Autor des Buches „Als Pippi nach Deutschland kam“, Joshua Kwesi Aikins, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet postkoloniale Studien der Uni Kassel, und Katrin Engelking, die aktuelle Illustratorin der deutschen Ausgaben von „Pippi Langstrumpf“.
Podcast-Tipp: Bayern 2 - Radiowissen
Astrid Lindgren - Wie der Krieg sie zur Kinderrechtlerin machte
Als der Zweite Weltkrieg ausbricht, hält Astrid Lindgren als junge Frau ihre Eindrücke von der Zerstörung und Inhumanität der Nationalsozialisten in einem politischen Tagebuch fest. Es sind auch die Jahre, in denen sie Pippi Langstrumpf erfindet.
Cyberangriffe, Propaganda, Angriffe auf unsere Infrastruktur: Deutschland und andere westliche Staaten sehen sich seit Jahren einer ständigen hybriden Bedrohung ausgesetzt, vor allem aus Russland. Das Verteidigungsministerium spricht von einer äußerst kreativen Vorgehensweise, ohne die Schwelle zu einem Krieg zu überschreiten. Die Gefahr kommt aus vielen Richtungen und ist nicht leicht zu bekämpfen. Wie sieht diese hybride Bedrohung konkret aus? Wie gut ist unser Land vorbereitet und gerüstet? Und wie sehr prägt diese Bedrohungslange und ständige Alarmstimmung unsere Gesellschaft? Wir reden darüber mit der Philosophin und Sicherheitsforscherin Elisa Orrù von der Uni Freiburg, mit Sönke Marahrens vom Institut für Sicherheitspolitik der Universität Kiel, mit Joachim Faßbender von der Deutschen Hochschule der Polizei und mit dem Militär-Experten Oberst a.D. Ralph Thiele.
Podcast-Tipp: NDR Info - Themen des Tages
Cybersicherheit: “Jeden kann es treffen”
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor immer größeren Angriffsflächen im Netz. Gleichzeitig würden viele die Gefahr unterschätzen. Was steht genau im Lagerbericht zur IT-Sicherheit?
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:ba47187a19d633c0/
In weiter Ferne so nah! Einen riesigen Ozean und doch immer nur einen winzigen Mausklick entfernt sind die großen US-Tech-Konzerne. Wir haben uns daran gewöhnt vor unseren Rechnern und Smartphones und sind uns oft kaum noch der Risiken bewusst. Aber wenn wir in Deutschland und Europa mittlerweile gut beraten sind, aus eigener Kraft für unsere Sicherheit zu sorgen, dann gilt das auch für unsere Daten-Sicherheit und für alles, was wir digital abwickeln. Und wenn wir da weiterhin auf die Unterstützung großer amerikanischer Konzerne zurückgreifen, könnte sehr schnell nicht nur “Big Tech”, sondern auch „Big Trump“ auf unserer Schreibtischkante sitzen und mehr von uns mitbekommen, als gut für uns ist. „Digital souverän“ müsse Europa deshalb werden - sagen allen voran die deutsche und die französische Regierung, und sie haben Fachleute aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zu einem Digital-Gipfel nach Berlin eingeladen. Wir steigen mit hinauf und haben jede Menge Fragen im Gepäck: Wie groß ist Europas digitale Abhängigkeit? Welche Folgen hat sie? Und wie können wir uns aus dieser Abhängigkeit befreien?
Fachlichen Support in all diesen Fragen holen wir uns bei Leonhard Kugler vom Zentrum Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDiS), bei Jan Penfrat von European Digital Rights (EDRi), einer internationalen Vereinigung von Bürgerrechtsorganisationen für Datenschutz und Informationsfreiheit, bei Dr. Daniel Voelsen vom Forschungscluster Cybersicherheit und Digitalpolitik der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) und bei Dr. Ralf Wintergerst, Präsident des Branchenverbandes der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (Bitkom).
Podcast-Tipp: Die Peter Thiel Story
Eine schillernde Figur im Bereich der großen Tech-Konzerne der USA ist Peter Thiel. Er ist der Strippenzieher hinter dem kulturellen Rechtsruck in den USA und einer der wichtigsten Unterstützer von Donald Trump. Mit PayPal und Facebook ist er reich geworden. Der Podcast erzählt die Geschichte des geheimnisvollen Tech-Milliardärs.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-peter-thiel-story/urn:ard:show:8862c28ddc06b3b7/
Bei der Weltklimakonferenz in Brasilien haben indigene Aktivisten lautstark auf sich aufmerksam gemacht. Immer wieder kämpfen indigene Gemeinschaften weltweit darum, dass ihre Stimmen gehört und ihre Lebensräume geschützt werden. Denn ihre Existenz ist zunehmend bedroht.
Der Abbau von Ressourcen, der Klimawandel - und immer öfter auch Umwelt- und Klimaschutzprojekte - gefährden ihre Heimat. Gleichzeitig haben sie kaum international verbriefte Rechte. Dabei zeigt sich: Dort, wo indigene Völker über ihr Land bestimmen dürfen, werden zum Beispiel deutlich weniger Flächen abgeholzt. Sie kennen die Ökosysteme, in denen sie Leben, wie kaum jemand sonst und gelten deshalb für viele Experten als Schlüsselakteure im Kampf gegen den Klimawandel.
Wir blicken auf die Lage der indigenen Völker weltweit. Wodurch sind sie bedroht? Warum werden sie im Kampf gegen den Klimawandel noch immer so selten gehört? Und was müsste passieren, dass es ihnen besser geht? Darüber sprechen wir mit Niklas Ennen von der Menschenrechtsorganisation „Survival International“, mit der Anthropologin Dr. Ute Dieckmann, mit dem hr-Wissenschaftsredakteur Stephan Hübner und mit der Soziologin Prof. Miriam Lang.
Podcast-Tipp: ARD Klima Update
E-Auto, Wärmepumpe, Hitzeanpassung - Klimaschutz erhitzt die Gemüter. Im ARD Klima Update erfahrt ihr, was sich hinter den aktuellen Debatten verbirgt. Bei uns bekommt ihr Recherchen zum Klimawandel aus Deutschland und der Welt, neue Einblicke und innovative Lösungen, mit fundierten wissenschaftlichen Analysen. Immer mit dem Blick nach vorn: vom Problem zur Perspektive!
https://www.ardaudiothek.de/sendung/ard-klima-update/urn:ard:show:71acd059ed116dc2/
Offenbachs berühmtester großer Bruder: Der Rapper Haftbefehl hat die Popkultur geprägt, wie kaum ein anderer. Für die einen lieferte er den Soundtrack ihres Lebens, andere verurteilen ihn für seine Sprache und seine abwertenden, sexistischen und antisemitischen Songzeilen. Haftbefehl ist seit Jahren ein Phänomen. Im Feuilleton wurde über seinen Einfluss und seinen einzigartigen Stil sinniert. Jetzt ist ein neuer Hype um seine Person entstanden. Eine Netflix-Doku zeigt den 39-Jährigen Aykut Anhan schonungslos: seinen Drogenmissbrauch, seinen Absturz, seinen Schmerz. Es gibt viel Lob und Kritik. Für die einen verbleibt der Film im Psychogramm eines gefallenen Mannes mit einem ungeheuren Selbstzerstörungskult und zu wenig Sozialgeschichte. Für andere geht der Film so tief, dass der Stadtschulsprecher Luca Albert Dobrita aus Offenbach sogar Haftbefehl auf dem Stundenplan fordert. Wir fragen ihn: warum identifiziert sich eine ganze Generation so stark mit einem Gangster-Rapper? Und die Soziologin Heidi Süß und den Bildungsforscher Karim Fereidooni, was wir von Haftbefehl lernen können. Außerdem dabei: der Buchautor Boris von Heesen. Er hat ausgerechnet, wie kriminelle Männlichkeit unserer Wirtschaft schadet.
Podcast-Tipp: Deutschrap ideal
Elyas M'Barek: "Haftbefehl ist beim Dreh fast gestorben"
Im Zuge der neuen Netflix-Doku "Babo - Die Haftbefehl Story" trifft Simon auf Elyas M’Barek, der erstmals als Produzent für ein Filmprojekt nicht vor der Kamera stand. Im Interview spricht Elyas über die Entstehung der schonungslos ehrlichen Dokumentation über Haftbefehls Leben und darüber, wie groß die Verantwortung war, Haftbefehls Geschichte und seiner Kunst wirklich gerecht zu werden. Besonders bewegte hat ihn Haftbefehls Mut, mit dem er seine dunklen Seiten, seinen Schmerz, seine Dämonen und auch seine Drogenprobleme offengelegt hat. Außerdem verrät er uns: Wie kam der Kontakt zu Haftbefehl? Wie haben sie es geschafft, so ein sehr intimes und ehrliches Portrait von Haftbefehl zu zeichnen? Und: Wie hat Haftbefehl reagiert, als er die Doku zum ersten Mal gesehen hat?
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:0a5395a3b84baa84/
„Das Vertrauen wird kommen - hat jeder nur erst seine Sicherheit.“ Ein Satz von Friedrich Schiller, zutreffend und paradox zugleich. Denn wenn wir vertrauen, sind wir subjektiv unserer Sache sicher, wissen aber nicht, ob wir objektiv wirklich sicher sein können. Vertrauen ist ein Vorschussgeschäft, und es trägt immer auch die Möglichkeit in sich, enttäuscht zu werden. Sonst wäre es kein Vertrauen, sondern Wissen. Vertrauen ist ein Wagnis. Aber auch ein unschätzbarer Wert. Denn in einer Welt voller Ungewissheiten kommen wir ohne Vertrauen keinen Schritt weiter. Weil wir vor lauter Misstrauen Gefahr laufen, überhaupt keinen Schritt mehr zu gehen. Das Tückische am Misstrauen ist, dass „eine gesunde Portion“ davon gut für uns ist, dass aber permanentes Misstrauen uns und unser Miteinander vergiftet, nicht nur im Privaten, sondern auch in Staat und Gesellschaft. Was tun wir also, wenn unser Vertrauen schwindet? Weil die (technischen) Möglichkeiten, uns zu täuschen, immer größer werden? Weil Politisch-Verantwortliche die Erwartungen nicht erfüllen, die wir in sie setzen? Weil wir niemals das Gefühl loswerden, gerade jetzt über den Tisch gezogen zu werden? Unter welchen Voraussetzungen sind wir bereit, mehr Vertrauen zu wagen? Und unter welchen Voraussetzungen tun wir gut daran?
Auf diese und andere Vertrauensfragen antworten u. a.: Aladin El-Mafaalani, Soziologe und Autor des Buches “Misstrauensgemeinschaften - Zur Anziehungskraft von Populismus und Verschwörungsideologie“, Silke Müller, Publizistin und Bildungsexpertin, und Prof. Frank Brettschneider, Kommunikationswissenschaftler, Universität Hohenheim.
Podcast-Tipp: Wie wir ticken - Euer Psychologie Podcast
Die rücksichtslose Gesellschaft - Realität oder nur ein Gefühl?
Egoismus, eigene Notlagen und gestiegene Belastung durch Krisen können zu aggressivem Verhalten führen. Die Frustrationstoleranz sinkt. Gleichzeitig nehmen wir Rücksichtslosigkeit schneller wahr und lassen uns nicht alles gefallen.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:f6b9be01b023fc00/
Bundeskanzler Friedrich Merz wird 70 Jahre alt und in Berlin wird gefeiert. Aber haben Merz und die CDU gerade wirklich Grund dazu? Merz polarisiert zunehmend. Seine Aussage zum Stadtbild und seine knallharte Position zu Abschiebungen nach Syrien spalten: nicht nur das Land, auch seine eigene Partei.
Es heißt, ein bestimmter Kreis von Personen, Wirtschaftslobbyisten und Denkfabriken treibe den Rechtsruck der Partei voran. Es gibt aber auch Widerstand gegen den Kurs von Friedrich Merz. Eine neue Gruppe in der CDU, die Plattform „Compass Mitte“, kritisiert, dass sich das Spektrum der Partei verengt habe, sie will den sozialen, liberalen und konservativen Flügel in der Union wieder vereinen und fordert eine schärfere Abgrenzung zur AfD. Und auf dem anstehenden Deutschlandtag der Jungen Union soll es um die Frage gehen: Was ist die Zukunft? Die Junge Union fordert eine “Reformwut” für die Generationengerechtigkeit. Wir fragen deshalb: Welche Strategie fährt der Kanzler und seine CDU-Spitze?
Das fragen wir die Journalisten Annika Joeres, Yasmine M’Barek und Albrecht von Lucke. Und wir sprechen mit dem Politikwissenschaftler Professor Thomas Biebricher.
Podcast-Tipp: Berlin Code
"Berlin Code" ist der Politik-Podcast aus dem ARD-Hauptstadtstudio. Linda Zervakis schaut mit den ARD-Korrespondentinnen und -korrespondenten jede Woche hinter die Kulissen der Bundespolitik. Zusammen entschlüsseln sie Reden, Texte, Vorgänge und Entscheidungen, analysieren die bedeutenden Themen und greifen das auf, was im Nachrichten-Alltag manchmal zu kurz kommt.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/berlin-code-mit-linda-zervakis/urn:ard:show:7d6b2a6353d8a1a6/
Sie nennen sich M23 oder RSF. Es sind die Milizen im Kongo und im Sudan; sie führen Krieg im eigenen Land. Es geht um Macht und Rohstoffe - auf die Bevölkerung nehmen sie keine Rücksicht. Es gibt Vorwürfe schwerster Menschenrechtsverletzungen, die Lage im Sudan gilt als die aktuell größte humanitäre Krise der Welt. Zwar hat die RSF-Miliz dort einer Waffenruhe zugestimmt, doch die scheint brüchig.
Was steckt hinter den grausamen Konflikten? In beiden Ländern sind Milizen oft aus lokalen Gemeinschaften entstanden, die sich selbst schützen wollten, aber dann zu Tätern wurden. Es sind Milizen, die nicht nur kämpfen, sondern wirtschaften: mit Gold, Menschen und Waffen. Es zeigt sich, wenn ein Staat zerfällt, übernehmen Milizen nicht nur die Waffen, sondern auch die Macht. Gewalt wird zur Wirtschaftsform und Straflosigkeit zur Regel.
Gibt es Wege aus der Gewalt und was hilft den Menschen im Kongo und im Sudan? Wir sprechen mit der Politikwissenschaftlerin Niddal Salah-Eldin, mit Katrin Jullien, Regionalbüroleiterin der Diakonie Katastrophenhilfe in Nairobi, mit Dr. Astrid Irrgang, Geschäftsführerin des Zentrums für Internationale Friedenseinsätze und mit Nadège Kusanika, der im Kongo geborenen Autorin des Buches “Unter derselben Sonne“.
Podcast-Tipp: 11KM: der tagesschau-Podcast
Krieg im Sudan: Warum das Land in Gewalt versinkt
Im Sudan wütet ein brutaler Bürgerkrieg. Im Kampf gegen die sudanesische Armee hat die paramilitärische Miliz “Rapid Support Forces”, kurz RSF, die Stadt Al-Faschir eingenommen. Es wird von Vergewaltigungen, Massenmorden, und brutalen Hinrichtungen berichtet. Nach UN-Angaben steht das ganze Land am Abgrund einer humanitären Katastrophe. Nina Amin aus dem ARD-Studio Kairo ordnet in dieser 11KM-Folge ein, was gerade im Sudan passiert. Sie erklärt, was den Konflikt so kompliziert macht und ob es eine Lösung in diesem laut UN „vergessenen Krieg“ geben kann. Redaktionsschluss für diese Folge war 6. November 20 Uhr.
https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:a50f4cfe7f29f3f6/
























0,86€ die zu 1,5 Milliardenwerden. Framing vom feinsten. #scheissGEZ
Standard Anti-Waffen Propaganda. 54:29 Zeitverschwendung.
Wenn der intellektuell verarmter Feuilleton inzest über #Rammstein schwadroniert.