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ENERGIEZONE
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Author: Ilan Momber & Alexander Graf
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Description
ENERGIEZONE analysiert ENERGIE-Strategien und -Geschäftsmodelle. Wöchentlich sprechen Gründer und CEOs von Energieproduzenten, Netzbetreibern, Startups und anderen wichtigen Akteuren über ihr Geschäftsmodell und die eigene Strategie. Die Gäste werden befragt von Ilan Momber & Alexander Graf (team@energiezone.org)
102 Episodes
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In dieser Episode des Energiezone-Podcasts haben wir erneut Kevin Wieland, den Gründer von OpenWB, zu Gast, um über die Entwicklungen im Bereich der bidirektionalen Wallboxen und deren Anwendung im Alltag zu sprechen. Angesichts des neuen Angebots von BMW, das bidirektionales Laden über eine DC-Wallbox ermöglicht, erörtern wir die Unterschiede zwischen AC- und DC-Ladetechnologien, welche Möglichkeiten OpenWB-Nutzer haben und was es für die Integration in heimische Energiemanagementsysteme bedeutet.
Wir beginnen mit einem Rückblick auf die Fortschritte, die seit unserem letzten Gespräch vor über anderthalb Jahren gemacht wurden. Kevin gibt einen Einblick in die Anzahl der im Markt befindlichen Wallboxen und die wachsende Akzeptanz in der B2B- und B2C-Anwendung. Insbesondere erläutert er, dass OpenWB mittlerweile über zehntausend Wallboxen verkauft hat und sich in Richtung intelligenter Ladeinfrastruktur weiterentwickelt hat. Ein wichtiger Bestandteil dieser Entwicklung ist die Passive Speichersteuerung, die es den Nutzern ermöglicht, Strompreisschwankungen effektiv zu nutzen.
Ein zentrales Thema der Diskussion ist das bidirektionale Laden, das es Nutzern ermöglicht, ihre Elektrofahrzeuge nicht nur aufzuladen, sondern auch als Energiespeicher für das Zuhause zu nutzen. Kevin erklärt die Herausforderungen und Möglichkeiten, die mit AC- und DC-Ladetechnologien verbunden sind, besonders in Bezug auf Effizienz und Funktionalität. Zudem klärt er über die aktuellen Herausforderungen in Deutschland auf, die sich aus regulatorischen Vorgaben und technischen Standards ergeben.
Im Laufe des Gesprächs kommen wir auch auf praktische Anwendungen zu sprechen, etwa wie die Integration von Speicherlösungen mit Photovoltaikanlagen und Wallboxen das Nutzererlebnis verbessern kann. Wir erörtern verschiedene Konzepte der Energiegemeinschaften und die potenziellen finanziellen Vorteile, die durch intelligente Energiemanagementsysteme und bidirektionales Laden entstehen könnten. Kevin beschreibt, wie Unternehmen und Privathaushalte von dieser Technologie profitieren können, insbesondere durch die Nutzung von überschüssiger Energie.
Ein weiterer spannender Aspekt ist die Zukunft des bidirektionalen Ladens. Kevin äußert sich dazu, was Nutzer hinsichtlich der Entwicklungen in den kommenden Jahren erwarten können und welche Fahrzeugtechnologien dabei eine Rolle spielen könnten. Die Diskussion beleuchtet auch, dass während einige Autofirmen bereits Fortschritte im Bereich bidirektionales Laden gemacht haben, der umfassende Rollout und die breite Akzeptanz noch in den Kinderschuhen stecken.
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In dieser Episode des Energiezone Podcasts diskutieren Alexander Graf und Ilan Momber über aktuelle Entwicklungen im Energiemarkt, insbesondere die Preisbildung von Strom, die Auswirkungen von Lobbyismus auf die Energiepolitik, die Wirtschaftlichkeit von Klimaschutzmaßnahmen und die Notwendigkeit von Resilienz und Dezentralität in der Energieversorgung. Sie beleuchten auch die Rolle von bidirektionalem Laden in der E-Mobilität und die Implikationen neuer Studien für die zukünftige Energiepolitik.
Takeaways
Die Preisbildung im Strommarkt wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst.
Viertelstündliche Preisbildung könnte zu mehr Flexibilität führen.
Netzausbau sollte effizienter gestaltet werden, um Erneuerbare besser zu integrieren.
Lobbyismus spielt eine entscheidende Rolle in der Energiepolitik.
Klimaschutzmaßnahmen sind volkswirtschaftlich rentabel.
Resilienz und Dezentralität sind Schlüsselthemen für die Zukunft der Energieversorgung.
Bidirektionales Laden könnte die E-Mobilität revolutionieren.
Neue Studien zeigen das Potenzial für wirtschaftliche Einsparungen durch dezentrale Lösungen.
Die deutsche Automobilindustrie muss innovativer werden.
Events und Diskussionen sind wichtig für den Austausch in der Energiewende.
Sound bites:
"Gas-Kathi kopiert"
"Jeder Euro in Klimaschutz zahlt sich aus."
"Das ist ein progressiver Move von BMW."
Chapters:
00:00 Einführung in die Energiezone
02:59 Strompreise und Marktmechanismen
05:51 Viertelstündliche Preisbildung und ihre Auswirkungen
08:51 Netzausbau und Überbauung von Erneuerbaren
12:03 Lobbyismus und politische Einflüsse
15:05 Klimakosten und Wirtschaftlichkeit von Klimaschutz
17:49 Resilienz und Dezentralität in der Energieversorgung
21:02 Bidirektionales Laden und die Zukunft der E-Mobilität
23:58 Neue Studien und deren Implikationen
26:52 Abschlussdiskussion und Ausblick auf Events
In dieser Jubiläumsausgabe der Energiezone feiern wir die 100. Folge des Podcasts und werfen einen Blick zurück auf die bisherigen Episoden und die gesammelten Learnings. Als ich in die Energiewirtschaft eintauchte und das Abenteuer der Podcast-Produktion begann, hätte ich nie gedacht, dass ich aus einem naiven Blickwinkel heraus so viele wertvolle Erkenntnisse gewinnen würde. Rückblickend ist es erstaunlich zu sehen, wie viel sich in kurzer Zeit verändert hat, sowohl in der Branche als auch in meiner eigenen Denkweise.
Der Gesprächsverlauf ist nicht nur ein Rückblick, sondern auch eine ehrliche Reflexion über die Herausforderungen und Aha-Momente, die wir in den letzten 100 Folgen erlebt haben. Die Entwicklung des Podcasts von einer einfachen Idee zu einem Hobby, das nun viele Hörer erreicht, hat mir als Podcaster und Unternehmer unglaublich viel Freude bereitet. Ich teile spannende Geschichten von Interviews mit intelligenten Gästen, bei denen ich lernen konnte, wie man kritische Fragen stellt und gleichzeitig die Neutralität wahrt, während ich wertvolle Einblicke in die Energiewelt gewinne.
Ein zentrales Thema, das uns begleitet hat, ist die Komplexität der Energiewirtschaft. Wir haben über die vielen verschiedenen Facetten diskutiert: von der Regulatorik und den Schwierigkeiten in der Branche bis hin zu innovativen Geschäftsmodellen vom Gasmarkt bis zur Solarenergie. Die Episode dient nicht nur der Unterhaltung, sondern auch dazu, das unglaubliche Potenzial und die Herausforderungen der Branche erfahrbar zu machen. Wir reflektieren darüber, wie wir als Podcast das Bewusstsein schärfen und die Diskussion über Erneuerbare Energien und deren Einsatzmöglichkeiten vorantreiben können.
Wir haben auch erörtert, dass unsere Zielgruppe von 1.000 bis 4.000 Hörern pro Folge uns nicht nur ermutigt, unseren Kurs beizubehalten, sondern uns auch für die nächsten 100 Folgen motiviert. Dabei haben wir die politischen Themen, die uns in den Diskussionen immer wieder begegnen, beleuchtet und wie sich der Fokus im Laufe der Zeit von der reinen technischen Diskussion hin zu notwendigen politischen Veränderungen verschoben hat.
Ein weiteres Highlight sind die faszinierenden Statistiken über die Gäste des Podcasts, die uns helfen, unsere Themen zu kalibrieren und die Bedürfnisse unserer Zuhörer besser zu verstehen. Gemeinsam blicken wir auf die Herausforderungen in der Branche und diskutieren darüber, wie wir mithilfe von innovativen Ansätzen und Investmentgesprächen noch gezielter in zukünftige Themen eintauchen können.
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In dieser Energiezone-Folge diskutieren wir mit Matthias Kager, dem Co-Gründer und CEO von node.energy die Energiewende. Wir werfen einen detaillierten Blick auf seine beeindruckende Karriere und die Entwicklung des Unternehmens, das eine der führenden Softwarelösungen für das Management erneuerbarer Energien in Deutschland anbietet. Matthias, ein Pionier auf seinem Gebiet, hat nicht nur node.energy gegründet, sondern auch eines der ersten virtuellen Kraftwerke in Deutschland mit aufgebaut und bringt somit einen wertvollen Erfahrungshorizont mit.
Wir beschäftigen uns eingehend mit den Herausforderungen und Erfolgen von node.energy. Matthias erläutert die Vision des Unternehmens, die Energiewende radikal einfacher zu gestalten, und beschreibt, wie diese Ambition in der beeindruckenden Skalierung ihres Remote-First-Modells, das mittlerweile über 80 Mitarbeiter beschäftigt und mehr als 10.000 erneuerbare Erzeugungsanlagen verwaltet, zum Ausdruck kommt. Während unser Gespräch auf Themen wie die aktuelle Energiewende, das Wachstum und die Besonderheiten der digitalen Transformation in der Energiebranche fokussiert, beleuchten wir auch, wie man in einem Remote-First-Umfeld erfolgreich sein kann.
Ein zentrales Thema unseres Gesprächs ist die Optimierung der Vermarktung von Strom aus erneuerbaren Quellen und wie die Software OptiNode den Betreibern von Wind- und Solarparks dabei hilft, ihre Erträge zu maximieren. Wir diskutieren unter anderem, wie wichtig es ist, den Anlagenbetreibern die komplexen bürokratischen Prozesse abzunehmen, um ihre Energiewirtschaft zu vereinfachen und gleichzeitig profitabler zu machen. Matthias gibt Einblicke in die aktuelle Marktsituation und erläutert, wie node.energy eine Schlüsselrolle spielt, um die Energiewende nicht nur zu unterstützen, sondern aktiv voranzutreiben.
Wir werfen auch einen Blick in die Zukunft der Energiebranche. Matthias teilt seine Einschätzungen, wie sich der Markt in den kommenden Jahren entwickeln könnte, und was das für junge Unternehmen und Startups bedeutet. Dabei wird deutlich, dass die Herausforderungen, vor denen die Branche steht, groß sind, doch sieht Matthias auch große Chancen für Wachstum und Innovation.
Die Diskussion bietet viele Insights und praktische Ratschläge für Unternehmer und Interessierte in der Energiebranche. Hört rein und erfahrt, wie node.energy nicht nur Herausforderungen meistert, sondern auch aktiv die Energiezukunft mitgestaltet!
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In dieser Episode des Energiezone-Podcasts habe ich mit SJACCO VAN DE SANDE, dem CEO der AIT Group , über die spannende und dynamische Entwicklung im Markt für Wärmepumpen gesprochen. Alpha InnoTech ist eine Unternehmensgruppe, die bekannt für ihre innovative Herstellung von Wärmepumpen ist. Wir haben die Hintergründe und die Herausforderungen beleuchtet, mit denen die Branche konfrontiert ist und welche Trends sich abzeichnen.
Sjacco hat uns aufgeklärt, dass die Wahl des richtigen Kältemittels, in diesem Fall Propan, ein entscheidender Faktor für die Effizienz und Umweltfreundlichkeit ihrer Produkte ist. Die Geschichte von Alpha InnoTech reicht bis zur Gründung im Jahr 1998 zurück, und seitdem hat sich das Unternehmen zu einem wichtigen Akteur auf dem Wärmepumpenmarkt entwickelt. Besonders bemerkenswert ist, dass Alpha InnoTech nicht nur Wärmepumpen produziert, sondern auch umfangreiche Schulungen für Handwerksbetriebe anbietet, um sicherzustellen, dass diese die Technologien korrekt installieren und warten.
Wir haben auch darüber diskutiert, wie sich die Preispolitik auf die Nachfrage nach Wärmepumpen auswirkt, insbesondere im Zusammenhang mit staatlichen Förderungen. Es gab viel Diskussion über die Frage, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, in eine Wärmepumpe zu investieren oder ob es sinnvoller ist, auf zukünftige Preisreduzierungen zu warten. Sjacco ist der Meinung, dass die zukünftige Entwicklung der Energiepreise eher zugunsten von Wärmepumpen orientiert sein wird, da fossile Brennstoffe in den kommenden Jahren teurer werden.
Zusätzlich haben wir die Herausforderungen des demografischen Wandels und die Suche nach qualifiziertem Personal im Handwerk angesprochen. Trotz der wachsenden Nachfrage nach Handwerkern, bleibt die Überzeugung, dass die nächste Generation von Fachkräften bereit ist, in die Branche einzutreten. Die Firmen wie Alpha InnoTech spielen eine entscheidende Rolle bei der Ausbildung und Unterstützung junger Handwerker, um das notwendige Wissen zu vermitteln.
Ein weiteres spannendes Thema war die Innovationskraft im Wärmepumpenmarkt. Sjacco sprach über die technischen Entwicklungen, die notwendig sind, um Wärmepumpen effizienter zu machen, insbesondere in Bezug auf die Schalldämpfung und die intelligenten Steuerungssysteme, die die Nutzung von günstigem Strom ermöglichen. All diese Faktoren werden die Integration von Wärmepumpen in die modernen Heizsysteme erheblich erleichtern.
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🎉 100 Folgen ENERGIEZONE – Wir feiern LIVE mit euch! 🎉 Seid dabei, wenn wir am 4. September unsere 100. Podcast-Folge live beim Berlin Energy Meetup aufzeichnen! Hier bei uns im onu.energy office und der European Energy Collective laden wir euch zu einem Abend voller Networking, Drinks und zukunftsweisender Gespräche ein. Egal, ob ihr Gründer, Investorin oder einfach nur energiebegeistert seid – das ist eure Chance, euch mit der Berliner Energie-Szene zu vernetzen. Türen öffnen um 17:00 Uhr, die Live-Aufnahme startet um 17:30 Uhr. Wir freuen uns riesig auf euch!
kostenlose Anmeldung: [https://lu.ma/bi2mqdx2](https://lu.ma/bi2mqdx2)
Ich spreche diesmal mit Sebastian Stürzl, dem Einkaufsleiter der Molkerei Rücker in Aurich, einem Traditionsunternehmen, das seit 1890 besteht und sich auf die Produktion von Käse sowie anderen Milchprodukten spezialisiert hat. In einem persönlichen Gespräch vor Ort im Käsehaus der Molkerei tauchen wir ein in die Herausforderungen und Chancen, die die Energiekrise für den Mittelstand bedeutet.
Sebastian erzählt, wie die Molkerei Rücker als Reaktion auf die gedrückte Marktlage in den Jahren 2021 und 2022 ihre Energieeinkaufsstrategien neu überdenken musste. Wir diskutieren die Notwendigkeit einer langfristigen, krisenfesten Energiebeschaffung und wie sie mit Unterstützung von onu.energy Risiken managen und ihre Einkaufsprozesse optimieren konnten. Die Molkerei hat nicht nur eine beeindruckende Menge von 700 Millionen Kilogramm Milch pro Jahr verarbeitet, sondern auch alternative Energieträger und moderne Technologien in ihren Produktionsprozess integriert.
Ein wesentlicher Punkt unserer Unterhaltung ist die Notwendigkeit der Transformation und Anpassung an neue Marktbedingungen. Sebastian teilt seine Erfahrungen über die Insolvenzen von Energieversorgern und die Auswirkungen, die dies auf die Versorgungs- und Kostenstrukturen der Molkerei hatte. Wir beleuchten die strategische Planung im Energieeinkauf, wie der Einsatz von flexiblen Tranchenmodellen und die Suche nach erneuerbaren Energiequellen durch PPAs (Power Purchase Agreements) dabei helfen, die Energiekosten kalkulierbarer zu machen und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
Darüber hinaus sprechen wir über die Bedeutung regionaler Wertschöpfung und nachhaltiger Produktionsmethoden. Sebastian hebt hervor, wie lokale Milchbauern die Hauptlieferanten der Molkerei sind, wodurch lange Transportwege vermieden werden und gleichzeitig die Regionalität gefördert wird. Es wird offensichtlich, dass sich die Molkerei nicht nur den marktwirtschaftlichen Herausforderungen stellt, sondern auch Verantwortung in der breiteren Diskussion um Nachhaltigkeit und ökologische Fußabdrücke übernimmt.
Die Themen gehen über den reinen Einkauf hinaus. Wir diskutieren, wie sich die Branche in einem volatileren wirtschaftlichen Umfeld behaupten kann und welche innovativen Ansätze verfolgt werden, um die Energiewende aktiv mitzugestalten. Essenzielle Fragen, wie das Management von Versorgungssicherheit und die Schaffung eines diversifizierten Energieportfolios, sind angesichts geopolitischer Unsicherheiten relevanter denn je.
Abschließend lässt sich festhalten, dass der Dialog zwischen traditionellem Mittelstand und moderner Energiewirtschaft nötig ist, um gemeinsam Fortschritte zu erzielen. Sebastians Einblicke in die Strategie der Molkerei Rücker zeigen, dass mit dem richtigen Partner und der richtigen Technologie auch mittelständische Unternehmen die Möglichkeit haben, nicht nur durch Krisen zu navigieren, sondern aktiv einen positiven Beitrag zur Energiewende zu leisten.
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In dieser Episode von Energiezone begeben wir uns auf eine spannende Reise in die Welt der Elektromobilität, aufgenommen im Pressezentrum der Intersolar Messe in München. Der Fokus liegt auf der E-Mobilität, allerdings nicht nur auf den grundlegenden Aspekten aus der Perspektive der Verbraucher, sondern auch auf systematischen Betrachtungen, die diesen Bereich in seiner Gesamtheit beleuchten. Mit den Experten Johanna von Neon Neue Energie Ökonomik und Marcus, Geschäftsführer von The Mobility House, beleuchten wir ein gemeinsames Projekt namens Grids and Benefits, das Bestrebungen hervorhebt, die E-Mobilität und das Energiesystem miteinander zu verflechten.
Diese Episode ist sowohl für Einsteiger als auch für Profis geeignet. Johanna bringt ihre Perspektive aus der Neurobiologie und die damit verbundene Forschungserfahrung mit ins Spiel, während Marcus, ein Veteran der Branche, über die Entwicklung und Optimierung von Batterien im Kontext der E-Mobilität spricht. Das Gespräch deckt die wesentlichen Herausforderungen und Chancen der E-Mobilität ab, insbesondere die Frage, wie Elektroautos als flexible Energieressourcen genutzt werden können, um das Energiesystem in schwierigen Zeiten zu stabilisieren und die Kosten weiter zu senken.
Ich habe mit Marcus und Johanna diskutiert, wie Flexibilität im Energiesystem entscheidend ist. Interessanterweise könnte die Integration von Elektroautos als mobile Batteriespeicher eine Lösung für die Herausforderungen im Betrieb der Stromnetze darstellen. Wir haben herausgearbeitet, dass nicht die erneuerbaren Energien an sich, sondern der Netzausbau für die Integration der Kosten verantwortlich ist. Wir klären auch, welche intelligenten Technologien benötigt werden, um das Netz effizient zu digitalisieren.
Das Projekt Grids and Benefits ist einzigartig, da es ein gemeinschaftliches Vorhaben ist, das von großen Playern der Branche – darunter Netzbetreiber und Automobilhersteller – getragen wird. Anders als viele theoretische Forschungsprojekte ist dies ein praktisches Umsetzungsprojekt. Wir haben konkrete Beispiele und Herausforderungen angesprochen, die zeigen, wie wichtig es ist, die Theorie in die Praxis umzusetzen und die Akteure zusammenzubringen, um innovative Ansätze zu entwickeln, die effektiven Nutzen bringen.
Zum Abschluss präsentierte ich die Kernziele des Projekts: die Schaffung eines intelligenten und flexiblen Netzes, das durch präzise Netzentgelte und Anreizsysteme gefördert werden soll. Wir wollen herausfinden, wie Elektromobilität in die Zukunft des europäischen Energiesystems integriert werden kann und was das für die Verbraucher bedeutet. Die unzähligen Möglichkeiten, die dieses Projekt eröffnet, zeigen, dass Erneuerbare Energien und die elektromobile Zukunft eine Schlüsselrolle in der Transformation des Energiesystems spielen.
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In dieser Episode von "Energiezone" haben wir das Privileg, mit Stefan Dohler zu sprechen, dem Vorstandsvorsitzenden der EWE AG und dem Präsidenten des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Unser Gespräch gibt uns einen tiefen Einblick in die Herausforderungen und Chancen der deutschen Energiewirtschaft, während wir uns der 100. Folge nähern. Stefan erzählt, wie sich die EWE AG, ein führender kommunaler Energieversorger, unter seiner Führung entwickelt hat und welche strategischen Schwerpunkte er setzt. In der Region, die von einer hohen Dichte an erneuerbaren Energien geprägt ist, hat die EWE AG nicht nur ihre Quartalszahlen verbessert, sondern auch ihre Investitionsstrategie massiv ausgeweitet.
Ein zentrales Thema unseres Gesprächs ist der Netzausbau, den Stefan als wesentliche Voraussetzung für die Energiewende identifiziert. Wir diskutieren die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die oft als Hindernisse wahrgenommen werden, und die Notwendigkeit, die Bürokratie abzubauen, um schneller auf die steigende Nachfrage nach Energieinfrastruktur reagieren zu können. Stefan betont, dass die Verantwortung für die Energiewende sowohl bei den Unternehmen als auch bei der Politik liegt und dass wir innovative Ansätze zur Flexibilisierung und Optimierung der Netze brauchen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Ein weiteres Thema, das wir vertiefen, ist der Wasserstoffhochlauf. Stefan erklärt, warum Wasserstoff für die klimaneutrale Zukunft von zentraler Bedeutung ist und beschreibt die ehrgeizigen Projekte, die die EWE AG in der Region Nordwestdeutschland vorantreibt. Er hebt hervor, wie wichtig ein gut ausgebautes Wasserstoffkernnetz ist, um die Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten und eine nachhaltige Industrie aufbauen zu können. Die Herausforderungen im Rahmen nationaler und europäischer Regulierung werden ebenfalls angesprochen, wobei Stefan auf notwendige Anpassungen hinweist, um grüne Wasserstoffproduktion bezahlbar und effizient zu gestalten.
Wir werfen auch einen Blick auf die gesellschaftliche Dimension. Die Akzeptanz der Energiewende in der Bevölkerung spielt eine entscheidende Rolle, und es ist wichtig, die Menschen frühzeitig in den Dialog einzubeziehen. Stefan spricht über die Initiativen, die EWE ins Leben gerufen hat, um die Bürger über die Vorteile der Energiewende aufzuklären und ihre Ängste abzubauen. Die enge Verknüpfung von kommunalem Auftrag und der Notwendigkeit, profitabel zu arbeiten, ist eine der zentralen Herausforderungen, die Stefan während unserer Diskussion skizziert.
Abschließend erklärt Stefan, dass der Erfolg der Energiewende letztendlich von der Fähigkeit abhängt, einen systemischen Ansatz zu verfolgen, der alle Akteure zusammenbringt und ein gemeinsames Verständnis für die Herausforderungen schafft. Diese Episode bietet wertvolle Erkenntnisse und Gedanken, die uns alle dazu anregen, über die Zukunft der Energieversorgung und die Rolle der großen Versorger in diesem Prozess nachzudenken.
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In dieser Episode tauchen wir tief in das Thema Heizung und das innovative Geschäftsmodell von Green Fusion ein. Gesprächspartner ist Paul Hock, Mitgründer und CEO des Unternehmens, das sich auf die Digitalisierung von Heizsystemen für Mehrfamilienhäuser spezialisiert hat. Während die
Temperaturen draußen weiterhin unsicher sind und der Sommer zu wünschen übrig lässt, diskutieren wir die Relevanz effizienter Heiztechnologien und wie diese die Herausforderung der Energiewende unterstützen können.
Paul gewährt uns Einblicke in seinen Werdegang und die Entstehungsgeschichte von Green Fusion. Er hat einen energietechnischen Hintergrund und bringt viel Erfahrung aus der Beratung und Industrie mit. Mit seinen Mitgründern, die ebenfalls aus verschiedenen Bereichen kommen, hat er ein Produkt entwickelt, das nicht nur Heizkessel effizienter betreibt, sondern auch moderne Technologien wie Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen integriert. Wir sprechen über die Notwendigkeit, Heizungen datengestützt zu steuern und die Optimierungsprozesse zu automatisieren, um gerade in Zeiten drastisch steigender Energiepreise, nicht nur CO2, sondern auch Kosten einzusparen.
Der Fokus von Green Fusion liegt dabei auf der Entwicklung einer cloudbasierten, KI-gestützten Plattform für die intelligente Steuerung von Heizsystemen in Mehrfamilienhäusern. Paul erläutert, warum gerade diese Gebäude für das Geschäftsmodell besonders wichtig sind und welche Herausforderungen es gab, diese vorwiegend ineffizienten Systeme in einen digitalisierten, klimafreundlichen Zustand zu versetzen. Mit den jüngsten Erfolgen, unter anderem einer Finanzierungsrunde über 12 Millionen Euro, positioniert sich Green Fusion als Marktführer in diesem Segment und verfolgt ambitionsreiche Wachstumsziele.
Besonders spannend ist auch die Diskussion über den europäischen Energiemarkt. Paul hebt hervor, dass die Trends in der Energiepolitik und die EU-Vorgaben für Klimaneutralität großes Potenzial für Unternehmen wie Green Fusion bieten. Die Notwendigkeit zur Optimierung von Heizsystemen wird durch regulatorische Maßnahmen und den Druck, CO2-Emissionen zu reduzieren, verstärkt. In diesem Kontext erläutert Paul die Herausforderungen und Chancen, die sich bei der Internationalisierung des Geschäftsmodells ergeben, und wie Green Fusion dabei vorgehen möchte.
Im Laufe des Gesprächs wird deutlich, dass die digitale Transformation in der Heizungswirtschaft erst am Anfang steht und zahlreiche Möglichkeiten für Innovationen bereit hält. Paul teilt mit uns seine Vision, wie das Unternehmen den gesamten Aufbereitungsprozess im Gebäudemanagement durch eine vollständige Integration von Wärme- und Strommanagement revolutionieren möchte. Mit einem klaren Ziel vor Augen, die Effizienz von Heizsystemen substantiell zu steigern und die Energiewende aktiv mitzugestalten, zeigt Paul auf, wie wichtig es ist, dass Unternehmen agieren und Technologien vorantreiben, um nachhaltige Lösungen zu etablieren.
Am Ende der Episode wird auch der persönliche Aspekt nicht vernachlässigt: Paul spricht über die Bedeutung des Austauschs mit anderen Gründern und seinen Spaß daran, wertvolle Kontakte zu knüpfen und andere beim Aufbau ihrer Unternehmen zu unterstützen. So zeigt sich das Engagement nicht nur in der eigenen Geschäftsidee, sondern auch in der Gemeinschaft von Unternehmern, die an einer besseren Zukunft arbeiten.
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In dieser Episode treffe ich Sven, den Mitgründer und Co-CEO von Live.io, einem innovativen Berliner Start-up, das sich auf die Nutzung von Satellitendaten im Energiesektor spezialisiert hat. Unsere Unterhaltung dreht sich um das beeindruckende Potenzial von Satellitentechnologie zur Unterstützung von Infrastrukturbetreibern, insbesondere im Bereich Vegetationsmanagement, das für die Sicherheit und Effizienz von Strom- und Pipeline-Netzen entscheidend ist.
Sven beschreibt die Anfänge von Live.io, wie sein Hintergrund in der Raumfahrtindustrie und die Erkenntnis über die wachsende Verfügbarkeit von Satellitendaten die Idee zur Gründung des Unternehmens beeinflussten. Er erläutert, wie Live.io damit begann, Lösungen für die Deutsche Bahn zu entwickeln, um Bäume zu identifizieren, die bei Stürmen auf Gleise fallen könnten. Dieses Wachstum führte schließlich dazu, dass das Unternehmen mit großen Netzbetreibern weltweit zusammenarbeitet und Satellitendaten für das Monitoring von Strom- und Pipelinesystemen anbietet.
Wir diskutieren auch die Integration von künstlicher Intelligenz in die Produktangebote von Live.io, denn die Analyse der Satellitendaten erfordert präzise Algorithmen, die Sven und sein Team entwickelt haben. Diese Technologie hilft nicht nur, potenzielle Schäden zu identifizieren, sondern ermöglicht auch eine präventive Wartung, die die Sicherheitsrisiken und Kosten erheblich reduziert. Darüber hinaus beleuchten wir, welche Unterschiede zwischen den Märkten in Europa und Nordamerika bestehen, insbesondere in Bezug auf Entscheidungsfindungsprozesse und Innovationsgeschwindigkeiten.
Besonders spannend sind die Ausblicke auf die nächsten 12 bis 18 Monate für Live.io, während Sven von der Vision spricht, das Unternehmen zu einem der führenden Anbieter im Bereich der Satellitendatenanalysen zu machen. Er teilt seine optimistische Perspektive auf den Talentpool in Europa sowie die Potenziale der Integration neuer Technologien in bestehende Geschäftsmodelle.
Abschließend gibt es einen Einblick in die kulturellen Unterschiede im Vertrieb im Bereich Energie, die Herausforderungen bei der Marktakzeptanz von Satellitendaten sowie die vielversprechenden Perspektiven für die Zukunft des Unternehmens. Sven lädt alle Interessierten ein, mehr über die Entwicklungen bei Live.io und die Möglichkeit, Teil dieses spannenden Unternehmens zu werden, zu erfahren.
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In dieser Episode des Energiezone-Podcasts habe ich Tim Steinmetz, den Geschäftsführer von GridX, zu Gast, um über die bedeutende Rolle der Energie-Management-Systeme in der Energiewende zu sprechen. Wir beleuchten die Funktionsweise und Perspektiven von GridX, einem Unternehmen, das sich auf innovative Lösungen im Bereich der Energiemanagement-Technologie spezialisiert hat.
Tim schildert seine persönliche Reise in die Energiebranche und beschreibt, wie er über die Jahre hinweg an verschiedenen Schlüsselpositionen die Notwendigkeit der Integration erneuerbarer Energien ins Stromsystem erkannt hat. Diese Erfahrung hat ihn zu der Überzeugung geführt, dass ein effektives Energiemanagementsystem (EMS) essenziell ist, um mit der sich verändernden Energieversorgung umzugehen. GridX hat es sich zum Ziel gesetzt, sowohl Haushalts- als auch Gewerbekunden Lösungen anzubieten, um ihre Energieeffizienz zu maximieren und gleichzeitig die Kosten zu optimieren.
Ein zentraler Aspekt der Diskussion ist die Verbindung von verschiedenen Energiesystemen, wie beispielsweise Wärmepumpen, Elektrofahrzeugen und Batteriespeichern. Tim erläutert, wie GridX mit einer Vielzahl von Herstellern zusammenarbeitet, um unterschiedliche Hardware-Cluster über eine einheitliche Schnittstelle zu integrieren. Dabei führt die Vielzahl der unterschiedlichen Protokolle und Geräte zu einer enormen Komplexität, die GridX jedoch durch eine ausgeklügelte Verbindungstechnologie meistern kann.
Wir gehen auch auf die Herausforderungen ein, die mit der Beschaffung und Integration von Daten vor Ort verbunden sind. Tim betont, dass der Übergang zu mehr Flexibilität und Effizienz in der Energieversorgung nicht nur technische, sondern auch regulatorische Hürden mit sich bringt. So ist es für GridX von entscheidender Bedeutung, nicht nur auf die bestehenden Technologien zu setzen, sondern auch innovative Ansätze zu verfolgen, um sich auf zukünftige Marktveränderungen vorbereiten zu können.
Ein weiterer spannender Punkt ist die Nutzung der Daten, die durch die verschiedenen integrierten Systeme gesammelt werden. GridX ermöglicht es, diese Daten zu aggregieren und zu analysieren, um bessere Entscheidungen zur Energieeinsparung und Lastoptimierung zu treffen. Dabei wird auch diskutiert, wie GridX internationalen Expansionen nachgeht und in verschiedenen europäischen Märkten aktiv ist, um ihre Lösungen anzubieten.
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In dieser Episode sprechen wir mit Paul Tonini, dem Country Manager von Electra Deutschland, einem Anbieter von Schnellladeparks. Unsere Diskussion dreht sich um die Expansion von Electra, die bis Ende des Jahres bis zu 30 Ladeparks in Deutschland planen und bereits in Frankreich erfolgreich sind. Ich interessierte mich vor allem für das Geschäftsmodell hinter diesen Schnellladeparks: Wie funktioniert die Finanzierung, wer sind die Kunden und wie ist die Preisgestaltung für das Laden von Elektroautos?
Paul beschreibt, dass Elekcra als Infrastrukturbetreiber fungiert, der Ladeparks im öffentlichen Raum erstellt und betreibt. Sie haben bereits 450 Ladeparks in ganz Europa aufgebaut und sind in mehreren Ländern aktiv. Es wurde klar, dass der Aufbau von Schnellladeparks deutlich komplexer ist, als ich zunächst dachte – von der Auswahl geeigneter Standorte bis hin zu den technischen Anforderungen.
Wir diskutieren die verschiedenen Komponenten der Ladeinfrastruktur, von den technischen Spezifikationen bis hin zu den Herausforderungen, die mit dem Anschluss an das Stromnetz einhergehen. Paul erklärt, dass die High Power Charging (HPC)-Technologie für Schnellladung eingesetzt wird und dass der Auswahl der passenden Ladesäulen und deren Hersteller eine entscheidende Rolle spielt.
Ein zentrales Thema sind die Wirtschaftlichkeit und die Preismargen im Energiemarkt. Paul erläutert, dass das Geschäftsmodell darauf beruht, Strom günstig einzukaufen und entsprechend an die Kunden zu verkaufen, wobei auch Fragen nach der Rentabilität aufkommen. Er führt aus, dass eine hohe Auslastung der Ladestationen erforderlich ist, um die Investitionen zu rechtfertigen, und skizziert, welche Ladefrequenzen notwendig wären, um die Kosten eines Ladeparks zu decken.
Neben den finanziellen Aspekten sprechen wir auch über die Herausforderungen, die bei der Kundengewinnung und -bindung auftreten. Paul erklärt, wie wichtig die Zugänglichkeit der Ladestation ist und dass der Standort des Ladeparks entscheidend für dessen Attraktivität ist. Gleichzeitig wird betont, wie wichtig ein gutes Nutzererlebnis ist – angefangen bei einer einfachen Bezahlmethode bis hin zu einer angenehmen Umgebung mit ausreichend Beleuchtung und Annehmlichkeiten.
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In dieser Episode widmen wir uns einem zentralen Thema des deutschen Energierechts: der sogenannten Kundenanlage. Diese Begrifflichkeit mag zunächst komplex erscheinen, ist jedoch von höchster Bedeutung für die Energiewende und den wirtschaftlichen Erfolg dezentraler Energiekonzepte. Wir haben Simon Hillmann zu Gast, einen Experten auf dem Gebiet des Energierechts, der uns einen tiefen Einblick in die juristischen Feinheiten und die weitreichenden Konsequenzen gibt.
Wir beleuchten, warum das Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Kundenanlage aktuell für so viel Verwirrung sorgt. Statt klarer Definitionen schürte das Urteil Unsicherheiten – eine Entwicklung, die dem gesamten Sektor, von Anwälten über Unternehmen bis hin zu Softwareentwicklern, Rätsel aufgibt. Simon erörtert die Implikationen dieser Unsicherheiten für Projekte im Bereich erneuerbare Energien und erklärt, wie die Rechtsprechung die wirtschaftliche Rentabilität von Photovoltaikanlagen auf Industriegebäuden und anderen dezentralen Lösungen beeinflusst.
Außerdem diskutieren wir das Grundgerüst der Kundenanlage: was sie ist und wo sie im regulatorischen Rahmen des Energierechts angesiedelt ist. Anhand praktischer Beispiele, wie etwa Industriearealen und Wohnquartieren, zeigt Simon die relevanten Merkmale auf, die eine Kundenanlage definieren. Er geht dabei auf die direkte Verbindung zur wirtschaftlichen Durchführbarkeit von Solaranlagen ein und erörtert die Herausforderungen, die sich aus dem neuen europäischen Kontext ergeben, in dem der BGH eine Klärung der Kundenanlage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) eingeholt hat.
Wir analysieren die Auswirkungen des jüngsten EuGH-Urteils auf die deutschen Regelungen, besonders im Hinblick auf die anstehenden Gesetzesänderungen, die viele Betreiber von Kundenanlagen treffen werden. Wie könnte sich die rechtliche Landschaft für dezentrale Energieversorgungsmodelle verändern? Simon erläutert die verschiedenen Möglichkeiten, wie Neubewertungen der Kundenanlagenstatus gesucht werden können und welche Handlungsspielräume den Akteuren im Markt bleiben.
Zudem erörtern wir die Bedeutung dieses Themas für politische Entscheidungsträger und die damit verbundenen Handlungsempfehlungen. Was könnten sinnvolle Schritte für den Gesetzgeber sein, um den rechtlichen Rahmen anzupassen? In einem Ausblick auf die künftigen Entwicklungen betont Simon, dass es wichtig ist, die Rechtslage im Auge zu behalten, während sich gleichzeitig neue Geschäftsmodelle entwickeln.
Zusammengefasst bietet diese Episode nicht nur tiefgehende juristische Einblicke, sondern auch wertvolle Hinweise für Unternehmen und Fachleute, die im dynamischen Umfeld des Energierechts tätig sind. Mit der Expertise von Simon Hillmann gewinnen wir ein besseres Verständnis von den Herausforderungen und Chancen, die sich in der aktuellen Rechtslage abzeichnen.
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In dieser Episode sprechen wir mit Dr. Lennard Wilkening, dem Gründer von Suena, einem innovativen Startup im Bereich der Batteriespeichertechnologie. Gemeinsam erörtern wir die aktuellen Herausforderungen und Entwicklungen im Energiebereich, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Strompreisspitzen und den Auswirkungen auf die Energieversorgung. Lennard bringt seine umfassende Expertise aus seiner Forschung an der Technischen Universität Hamburg ein und beleuchtet die Rolle von Batteriespeichern in einer zunehmend nachhaltigen Energiezukunft.
Wir starten mit einer Diskussion über die technischen Hintergründe und die physikalischen Prinzipien, die für die Stabilität des europäischen Stromnetzes entscheidend sind. Lennart erklärt, wie die Netzfrequenz und die Schwungmasse des Systems zusammenhängen und welche Konsequenzen eine instabile Frequenz für den Betrieb der Energieversorgung hat. Im Kontext der Energiewende wird deutlich, dass Batteriespeicher eine zentrale Rolle spielen, um Netzschwankungen auszugleichen und um in Krisensituationen, wie sie kürzlich in Spanien aufgetreten sind, schneller reagieren zu können.
Der Dialog entwickelt sich weiter und wir behandeln die verschiedenen Marktsegmente, in denen Swena tätig ist. Darüber hinaus erfahren wir mehr über die Multi-Use-Strategien von Swena, die es ermöglichen, Batteriespeicher in verschiedenen Anwendungen zu nutzen, um deren Wirtschaftlichkeit zu erhöhen. Lennart hebt hervor, wie wichtig es ist, die regulatorischen Rahmenbedingungen zu verstehen und aktiv mitzugestalten, insbesondere in Bezug auf die vielschichtigen Herausforderungen, die sich aus den unterschiedlichen Marktanforderungen ergeben.
Ein weiterer spannender Aspekt der Unterhaltung ist das bevorstehende Wachstum von Swena und die Herausforderungen im Rahmen der internationalen Expansion. Lennart spricht offen über die Zielmärkte und die Innovationsprozesse, die Swena plant, um konkurrenzfähig zu bleiben. Insbesondere stechen die Co-Location-Projekte hervor, bei denen Batteriespeicher direkt mit erneuerbaren Energiequellen kombiniert werden, um Synergien zu schaffen und die Effizienz zu steigern.
Zusammenfassend bietet diese Episode einen tiefen Einblick in die Zukunft der Energieversorgung, die Rolle von Batteriespeichern und die strategischen Überlegungen, die Unternehmen wie Suena anstellen, um sich auf einem dynamischen Markt zu positionieren. Es ist eine fesselnde Diskussion über technologische Innovationen und die gesellschaftlichen Auswirkungen der Energiewende, die alle Zuhörer inspiriert, sich aktiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen.
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In dieser Episode des Podcasts besuche ich Christian Grotholt, den CEO von 2G. 2G ist seit über 30 Jahren im Bereich der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) tätig und hat sich als globaler Pionier und Marktführer etabliert. Wir diskutieren ausführlich über die innovative Technologie der KWK, die sich durch ihre dezentrale Anwendung auszeichnet und in der aktuellen Energiepolitik oft zu Unrecht in den Hintergrund gedrängt wird.
Christian teilt spannende Einblicke in die Umsatzentwicklung von 2G, die sich in den letzten Jahren auf 370 Millionen Euro beliefen. Er erklärt, dass die Nachfrage nach dieser Technologie in den kommenden zwei Jahrzehnten weiter stark wachsen wird, da große Unternehmen der Öl- und Gasindustrie gezwungen sind, ihre Strategien zu überdenken. Diese Veränderungen im Markt schaffen Raum für neue Akteure – wie beispielsweise die Firmen aus den Bereichen Solar- und Windenergie sowie KWK-Unternehmen – die von den sinkenden Importkosten für fossile Brennstoffe profitieren werden.
Wir vertiefen uns in die verschiedenen Segmente der Kraft-Wärme-Kopplung, insbesondere in Blockheizkraftwerke, die elektrische und thermische Energie effizient erzeugen können. Christian erläutert, wie diese Anlagen nicht nur zur Stromversorgung, sondern auch zur Bereitstellung von Wärme eingesetzt werden können. Er führt einige interessante Anekdoten aus der Zusammenarbeit mit Biogasanlagen an, die aufzeigen, wie wichtig es ist, Abwärme durch KWK-Anlagen sinnvoll zu nutzen, anstatt sie ungenutzt zu lassen. Dabei betont er, dass die Integration von Wasserstoff als Energieträger eine wichtige Brückentechnologie darstellt, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern.
Auch die politische Landschaft in Deutschland spielt eine Rolle in unserem Gespräch. Wir diskutieren die sich abzeichnenden Herausforderungen in der Energiepolitik, insbesondere die Notwendigkeit eines integrativen Ansatzes zur Umsetzung der Energiewende. Christian äußert sich zu den Ansätzen, die verbunden werden sollten, um die Potenziale der KWK und der erneuerbaren Energien voll auszuschöpfen und die verschiedenen Segmente besser miteinander zu vernetzen.
Er beschreibt zudem die internationalen Märkte und welche Länder – wie Dänemark und das Vereinigte Königreich – in Sachen KWK und erneuerbare Energien eine Vorreiterrolle übernehmen. Dänemark hebt insbesondere hervor, wie frühzeitig man kanalisierte Wärmeversorgungssysteme etabliert hat, was einen erheblichen Wettbewerbsvorteil darstellt. Wir ziehen Parallelen zur deutschen Infrastruktur und besprechen, wie wichtig es ist, bestehende Systeme hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit an die modernen Anforderungen anzupassen.
Ein weiteres zentrales Thema ist der Wasserstoff. Christian erklärt die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven zur Wasserstoffnutzung in KWK-Anlagen. Wir diskutieren die Notwendigkeit der Entwicklung von Elektrolyseuren und die damit verbundenen Hürden, die einer breiteren Implementierung im Weg stehen. Zudem betrachtet er die Trends im Energieversorgungsmarkt, insbesondere die Nachfrage und das Wachstum der dezentrale Energieerzeugung.
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In dieser Episode des Energiezone-Podcasts sprechen wir mit Martin Lass, einem Experten für nachhaltige Energieversorgung und der Geschäftsführer von ASL sowie der Quartierpioniere. Wir befinden uns auf dem Silagehaufen einer Biogasanlage in Tüttendorf, umringt von der Biomasse, die als Energiespeicher dient. Martin gibt uns Einblicke in den aktuellen Stand seiner Projekte, insbesondere in Bezug auf die Entwicklung des regionalen Wärmenetzes und den Ausbau der Gaskraftwerksstrategie.
Wir beginnen mit einer lebhaften Diskussion über die Wetterbedingungen und deren Auswirkungen auf die Energieproduktion. Die Windstärke ist hoch und bietet optimale Bedingungen für die Windkraft, während die Biogasanlage darauf angewiesen ist, die richtigen Substrate für die Gasproduktion zu verwenden. Martin erklärt, wie die saisonale Ernte von Biomasse die Energieproduktion beeinflusst und welche Rolle die unterschiedlichen Rohstoffarten dabei spielen. Wir erfahren, dass ein kleiner Haufen von Biomasse bereits genug Energie für ein ganzes Jahr liefern kann und dass die Menge an eingespeister Energie saisonabhängig variiert.
Ein zentrales Thema ist auch die politische Landschaft und die Herausforderungen, die mit der Umsetzung von Nahwärmenetzen verbunden sind. Martin schildert, wie die Quartierpioniere an Bürgerbeteiligungsmodellen arbeiten und welche Fortschritte in der Eintragung der Genossenschaften gemacht wurden. Die Regierung hat eine neue Wirtschafts- und Energieministerin, und die Diskussion um die Gaskraftwerkskapazitäten ist in vollem Gange. Martin analysiert die aktuelle Stimmung und die Herausforderungen, die mit den verschiedenen Lobbyströmungen und der Infrastrukturplanung einhergehen.
Wir vertiefen uns in die konkrete Problematik der Kosten von Nahwärmenetzen, die im Vergleich zu bestehenden städtischen Planungen oft viel günstiger sind. Martin erklärt, dass die Umsetzung dezentraler Wärmeversorgung nicht nur eine Kostensenkung bedeutet, sondern auch zu einer höheren Versorgungssicherheit beiträgt. Er gibt konkrete Zahlen zu den Investitionskosten und vergleicht die Nachfragestrukturen zwischen ländlichen und städtischen Gebieten.
Ein weiterer interessanter Punkt ist die Diskussion über die Rolle von Gaskraftwerken in der zukünftigen Energieversorgung. Martin kritisiert die einseitige Fokussierung auf fossile Brennstoffe und betont die Notwendigkeit einer technologieoffenen Diskussion. Es wird deutlich, dass biogene und erneuerbare Energien eine tragende Rolle in der Transition hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung spielen sollten.
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In dieser Episode der Energiezone sprechen wir mit Dr. Tim Meyer, einem Experten in der Energiebranche und Autor des neuen Buches „Strom“. Tim bringt seine umfangreiche Erfahrung als Ingenieur, ehemaliger Vorstand eines Ökostromversorgers und Berater in die Diskussion ein. Dabei betrachten wir die grundlegenden Veränderungen in der Energieversorgung und die Thematik der vierten Energierevolution, die nicht nur politisch, sondern vor allem industriell geprägt ist.
Wir beleuchten die wesentlichen Thesen Tims und deren Bedeutung für die Energiewende. Insbesondere geht es darum, wie Märkte entschieden haben und warum Innovation und Skalierung entscheidende Faktoren sind. Tim teilt seine Erkenntnisse über exponentielles Wachstum und den Einfluss der Industriepolitik, wobei er insbesondere die Rolle von Batterien und der chinesischen Industriepolitik hervorhebt.
Im Laufe des Gesprächs wird deutlich, dass die Herausforderungen, vor denen wir stehen, weniger technischer Natur sind, sondern vielmehr politischer und kultureller. Tim spricht darüber, wie eine positive Fehlerkultur und der Mut zur Veränderung bedeutende Faktoren sind, um die dringend notwendigen Transformationen im Energiesektor voranzutreiben. Er ermutigt dazu, die Chancen zu nutzen, die sich durch die aktuelle industrielle Revolution ergeben.
Wir diskutieren auch die Lehren aus der internationalen Energiepolitik, darunter positive Beispiele aus Ländern wie Uruguay und Dänemark, die erfolgreich Erneuerbare Energien integriert haben. Diese Erfolgsgeschichten dienen als Inspiration für Deutschland, das sich aktuell in einem grundlegenden Umbruch befindet. Tim warnt davor, sich auf rückwärtsgerichtete Technologien wie Atomkraft zu verlassen, wenn die Lösungen zur Energiezukunft bereits in den Erneuerbaren sitzen.
Ein zentrales Thema ist die Notwendigkeit, den Diskurs über Energie und Innovation zu fördern, um ein besseres Verständnis für die bevorstehenden Veränderungen zu schaffen. Die Dynamiken des Marktes und das Potenzial für Flexibilität werden als Schlüssel für die Zukunft identifiziert. Tim fordert dazu auf, die richtigen Preissignale zu setzen und neue Geschäftsmodelle zu entfalten, um die Energiewende erfolgreich zu gestalten.
Abschließend appelliert Tim daran, dass wir uns wieder Hoffnung und Optimismus erlauben sollten, während wir die Herausforderungen der Energiewende angehen. Die Botschaft ist klar: Der Übergang zur erneuerbaren Energie ist nicht nur machbar, sondern auch eine große Chance für Innovation und wirtschaftliche Entwicklung.
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In dieser spannenden Episode der Energiezone dreht sich alles um die Zukunft der Energiegewinnung und wie innovative Ansätze im Bereich der Agri-PV, also der landwirtschaftlichen Nutzung von Photovoltaikanlagen, zu einer nachhaltigen Lösung beitragen können. Mein Gast ist Adrian Renner, ein ehemaliger E-Commerce-Unternehmer, der kürzlich die Firma Feld.Energie gegründet hat. Nach seiner beeindruckenden Karriere in der E-Commerce-Branche, wo er maßgeblich an der Gründung und dem Wachstum der Global Savings Group beteiligt war, hat Adrian entschieden, seinen Fokus auf die Herausforderungen der Energiewende zu richten.
Wir tauchen tief in das Konzept von Agri-PV ein, einem vielversprechenden Ansatz, um landwirtschaftliche Flächen gleichzeitig für die Stromerzeugung und für die Nahrungsmittelproduktion zu nutzen. Adrian erläutert die Vorteile dieses Modells, das nicht nur die landwirtschaftliche Effizienz steigert, sondern auch die Ziele der Energiewende unterstützt. Wir diskutieren, wie die Kombination von Landwirtschaft und erneuerbaren Energien nicht als Nullsummenspiel, sondern als Win-Win-Situation betrachtet werden kann. Adrian beschreibt anschaulich, dass es keine klare Trennung zwischen den beiden Sektoren gibt und dass durch Agri-PV das Potenzial beider Bereiche optimal genutzt werden kann.
Ein zentraler Punkt der Diskussion ist die rasante Entwicklung im Bereich der Agri-PV-Technologie und die Bedeutung von skalierbaren Ansätzen. Adrian erklärt, wie Feldenergie kleine, hofnahe PV-Anlagen plant und umsetzt, die schnell realisiert werden können. Durch die Nutzung solcher privilegierten Flächen ist es möglich, innerhalb kurzer Zeit von der Idee zur Genehmigung zu gelangen. Wir erfahren, wie das Unternehmen nicht nur von der technologischen Innovation profitiert, sondern auch durch den Einsatz von digitalen Tools, die den Genehmigungsprozess wesentlich beschleunigen.
Wir gehen auch auf die Herausforderungen und Chancen ein, die mit dem Markteintritt in die Energiebranche verbunden sind. Adrian teilt seine Vision für Feldenergie und erläutert, wie wichtig es ist, nicht nur nachhaltige Energielösungen zu schaffen, sondern auch die agrarwirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen. Zu den Themen, die wir diskutieren, gehören auch die aktuelle regulatorische Landschaft, die Entwicklung von Speicherlösungen sowie die Notwendigkeit, das Bewusstsein und die Akzeptanz für Agri-PV in der breiteren Öffentlichkeit zu erhöhen.
Abschließend gibt Adrian wertvolle Tipps an junge Unternehmer und Unternehmerinnen, die erwägen, in die Energiewirtschaft einzutreten. Er betont die Bedeutung, echte Probleme zu erkennen und zu lösen, anstatt sich in der Optimierung bereits bestehender Konzepte zu verlieren. Diese Episode liefert nicht nur wertvolle Einblicke in die Welt der Agri-PV, sondern auch eine inspirierende Geschichte über den Wandel von der digitalen Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen, umweltbewussten Unternehmertum.
Jetzt schon eine unserer Lieblingsfolgen.
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In dieser Episode berichten wir live vom Energiefrühstück in Hamburg, einem spannenden Event am 6. Mai 2025, das sich mit den neuesten Entwicklungen in der Energiewirtschaft beschäftigt. Wir bieten euch zwei fesselnde Sessions in einer Folge, die sich mit innovativen Energietechnologien und den Herausforderungen der Energiewende auseinandersetzen.
Zunächst werfen wir einen Blick auf das Unternehmen Ad Fontes, vertreten durch Florian und Nikolas, die als lokale Akteure in der Solarbranche tätig sind. Sie erzählen uns von ihrer Gründungsgeschichte und wie sie sich im wettbewerbsintensiven Markt der erneuerbaren Energien positionieren. Die beiden betonen, wie wichtig lokale Verankerung und individuelle Kundenlösungen sind, um sich gegen die großen nationalen Player abzugrenzen. Ihre Erfahrung zeigt, dass der tatsächliche Mehrwert in der persönlichen Betreuung und der individuellen Anpassung der angebotenen Lösungen liegt.
Im zweiten Teil der Episode haben wir Professor Giovanni Di Carne vom Karlsruher Institut für Technologie zu Gast. Er erläutert die jüngsten Vorfälle rund um den Blackout in Spanien und gibt uns Einblicke in die Stabilität europäischer Stromnetze. Giovanni erklärt, dass unsere Netze bei einer immer höheren Einspeisung von erneuerbaren Energien, wie Solar- und Windkraft, an Stabilität gewinnen müssen. Lessons learned aus dem spanischen Beispiel machen deutlich, dass intelligente Steuerungssysteme und Energiespeicher essenziell sind, um künftige Probleme zu vermeiden und eine nachhaltige Energiezukunft zu gestalten.
Doch die Diskussion endet nicht bei technischen Aspekten – auch der gesellschaftliche Wandel, die Rolle der Politik und die Notwendigkeit, den Bürger aktiv in die Energiewende einzubeziehen, kommen zur Sprache. Es wird deutlich, dass wir nicht nur über Technik sprechen müssen, sondern auch darüber, wie wir das Bewusstsein für die Transformation in der Energieversorgung schärfen und alle Beteiligten für die notwendigen Veränderungen gewinnen können.
Im Anschluss ermutigen wir die Zuhörer zur aktiven Teilnahme an der Diskussion und laden sie ein, ihre Fragen zu stellen, um den Austausch zu fördern und das Wissen gemeinsam zu erweitern. Diese Episode der Energiezone gibt einen tiefen Einblick in die Perspektiven zweier regionaler Energieanbieter und das Fachwissen eines Netzexperten und beleuchtet die Dringlichkeit, innovative Lösungen und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die nicht nur die Technologie der Energiewende unterstützen, sondern auch die Gesellschaft als Ganzes einbeziehen.
Dank gilt Ressourcenmangel (Benjamin, Eleni) & Kolleg:innen
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In dieser Episode des Energiezone-Podcasts widmen wir uns dem neuen Koalitionsvertrag zwischen der SPD, CDU und CSU und untersuchen, wie er sich auf die Energiepolitik in Deutschland auswirken wird. Begleitet von Ilan und Mia erörtern wir die Details des Vertrages, insbesondere im Hinblick auf den neuen Wirtschaftsminister sowie aktuelle Ereignisse, wie den Stromausfall in Spanien.
Wir steigen direkt in die Themen ein und diskutieren, wie die neue Wirtschaftsministerin mit ihrem Hintergrund in Chemie und Erfahrung in der Energiewirtschaft potenziellen Einfluss auf die Politik und deren Umsetzung nehmen könnte. Es wird deutlich, dass Herausforderungen bestehen, insbesondere wenn man die Rolle großer Energieunternehmen betrachtet, die oft im Widerspruch zu den Zielen der dezentralen Energieerzeugung stehen.
Im Gespräch werfen wir einen kritischen Blick auf den Koalitionsvertrag selbst. Welche Forderungen der SPD und CDU wurden tatsächlich berücksichtigt? Es zeigt sich, dass die Zielsetzungen für erneuerbare Energien, CO2-Reduktion und die zukünftige Energieversorgung sehr unterschiedlich interpretiert wurden. Dabei wird klar, dass einige Vorhaben, die ursprünglich auf uralte Technologien wie atomare Energie abzielen, durch lobbyistische Einflüsse gegebenenfalls stärker gefördert werden könnten, als initial gedacht.
Ein weiterer diskussionswürdiger Punkt sind die geplanten Maßnahmen zur Stabilisierung des Energiepreises und wie diese mit dem Ausbau der Infrastruktur zusammenhängen. Hierbei erörtern wir die Probleme, die mit einer zentralen und dezentralen Energieversorgung einhergehen, und ziehen Vergleiche zu den aktuellen Entwicklungen in Spanien, wo ein massiver Stromausfall die sofortige Diskussion über die Energieabhängigkeit und -versorgung angestoßen hat.
Der Stromausfall in Spanien wird als Beispiel für die fragilen Netze in Europa angeführt und wir versuchen herauszufinden, welche Lehren wir daraus ziehen können. Interessante Gespräche über die Verbindungen zwischen der dezentralen Energieerzeugung und der Gesamtnetzstabilität bilden den Kern dieser Diskussion.
Side Event am 6.5.. ab 08:00 Uhr Das große ENERGIEZONE Frühstück: http://www.Energiefrühstück.de
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