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Land & Leute

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Neue Perspektiven für ehemalige Kaufhof-BeschäftigteFünf Jahre nach der Kaufhof-Schließung in Neunkirchen: Die Beschäftigten von damals haben nach dem Tiefschlag zusammengehalten und ihren Weg gemacht. Heute blickt man in glückliche Gesichter. Geschichten, die Mut machen - ein Feature von Karin Mayer.
Deutschland ist dieses Jahr 35 Jahre wiedervereint. Am 09. November 1989 fällt in Berlin die Mauer – und überall, auch hier im Saarland, staunen die Menschen, jubeln, feiern. Der 03. Oktober erinnert jedes Jahr daran, dass aus zwei Staaten wieder einer wurde.Dieses Jahr war das Saarland- Saarbrücken Gastgeber der offiziellen Feiern zum Tag der Deutschen Einheit. Die offizielle Gedenkfeier hat in Saarbrücken stattgefunden. Aber dieser Tag ist mehr als ein großes Fest- er steckt voller persönlicher Geschichten. Das gilt für Menschen, die aus der DDR ins Saarland kamen. Das gilt für Partnerschaften und Freundschaften, die nur durch den Fall der Mauer möglich wurden. Es gilt auch für Begegnungen, die erst stattfinden konnten, weil aus zwei Ländern eines wurde. Unsere SR 3-Reporterin Johanna Hitschler hat Saarländerinnen und Saarländer getroffen und mit ihnen darüber gesprochen, wie sie den Mauerfall und die Wiedervereinigung erlebt haben.
Am 03. Oktober, wenn hier im Saarland die bundesweite Feier für den Tag der Deutschen Einheit stattfindet, feiert unser Nachbarland Luxemburg sein eigenes historisches Ereignis. Großherzog Henri dankt ab und übergibt den Thron an seinen Sohn, Erbgroßherzog Guillaume. Zwei Tage lang dauern die Feierlichkeiten in Luxemburg. Mit Zeremonien, Empfängen, einem Galadiner und Volksfesten im ganzen Land. Barbara Grech hat für uns die Vorbereitungen für die Thronübergabe, die in luxemburgisch übrigens "Trounwiessel" heißt, beobachtet. Dabei hat sie einen Rundgang durch den großherzoglichen Palast gemacht, mit Historikern über die Geschichte der großherzoglichen Familie gesprochen und kritisch nachgefragt, ob eine Monarchie im 21. Jahrhundert überhaupt noch zeitgemäß ist und wenn ja, warum?
Die Blasmusiker des Hostenbacher Orchestervereins haben zusammen mit der St. Wendler Rockband Blomkwist ein Konzertprogramm erarbeitet. Was durch die Förderung von Amateurmusik im Saarland entsteht - ein Feature von Carmen Bachmann.
Morgens ins Auto steigen und in den Berufsverkehr? Das heißt: Stau, Baustellen und rote Ampeln. Radfahrer haben es da scheinbar leichter: Auf Radwegen gibt es selten Stau, leider gibt es nicht so häufig Radwege. Also müssen Radfahrer zwischen parkenden und fahrenden Autos fahren. Das bietet Stoff für Auseinandersetzungen. Dabei könnte Radfahren die Straßen entlasten, es hält fit und Radtourismus ist eine Chance für das Land. Die Kommunen bekommen bisher von Radfahrern in Umfragen jedoch keine guten Noten. Wir haben uns über die Sommermonate mit Chancen, Lösungen und Perspektiven des Radfahrens im Saarland beschäftigt, haben uns von den Menschen im Land von ihren Lieblingstouren berichten lassen und unsere Hörer zu einer gemeinsamen Tour eingeladen. SR 3 Reporter Florian Rahbari Nejad fasst die Aktion in "Land und Leute" zusammen.
Daniel wiegt 174 Kilo als er beschließt, endlich nachhaltig abzunehmen. Es wird ein langer Weg voller Kampf, voller Hoffnungen, Erwartungen, Euphorie und Rückschlägen. Daniels Weg ins leichtere Leben - ein Feature von Alexander M. Groß.
"Es war halt so."Warum Claudia Burgard ein ganzes Leben im falschen Körper verbachteEin Feature von Wolfram JungClaudia Burgard wurde im Quierschied der 50er Jahre geboren. Allerdings als Klaus Dieter. Dass sie nicht Klaus Dieter ist, war ihr sehr früh klar, aber was mit ihr los ist, wusste sie nicht.Davon, dass es Menschen gibt, die einfach im falschen Körper geboren werden, wusste im Quierschied der 50er niemand etwas. Also fühlte sich Claudia einfach nur falsch. Sprach mit niemandem und lebte ein Leben, das sie eigentlich nie leben wollte. Nämlich das von Klaus Dieter. Erst mit Mitte 60 änderte Claudia ihren Namen und ihren Geschlechtseintrag. Jetzt mit Anfang 70 ist sie den letzten Schritt gegangen und hat eine geschlechtsangleichende OP machen lassen. Wie es ist fast ein ganzes Leben im falschen Körper zu verbringen, wie die Nachbarschafft in Hüttigweiler reagiert hat, als aus Klaus plötzlich Claudia wurde und warum es wirklich NIE zu spät ist loszugehen und sein Glück zu suchen, das erfahren sie in unserer aktuellen Folge SR 3 "Land und Leute".
Michael Krauser ist schon immer in Bewegung. Als Jugendlicher spielt er Fußball in seinem saarländischen Heimatdorf Auersmacher, später geht er auf Weltreise, legt weite Strecken auf dem Fahrrad zurück. Mit Anfang 20 dann die unerwartete Diagnose: Typ 1 Diabetes. Bei körperlicher Aktivität können plötzlich Unterzuckerungen auftreten und schnell lebensgefährlich werden – auch im Alltag: "Ich muss 24/7 den Job eines Organs übernehmen".Gesundheit wird ein großes Thema in seinem Leben. Trotzdem wirkt Michael äußerst lebensfroh und optimistisch. Sportliche Aktivitäten helfen dem 33-Jährigen, mit dem Stress fertig zu werden, den die chronische Krankheit mit sich bringt.Wenn er frühmorgens bei Sonnenaufgang und Vogelzwitschern durch den nahegelegenen Park joggt, verspüre er Dankbarkeit und Leichtigkeit, sagt Michael: "Ich bin viel mehr als nur mein Diabetes". Aber wird er mit Diabetes auch einen Marathon schaffen? Kamar Abou Kamar ist gelernte Bibliothekarin und kommt ursprünglich aus Syrien. Heute lebt sie in Saarbrücken. Bewegung und Sport haben der 43-Jährigen schon immer viel Kraft gegeben. Durch das Projekt "Willkommen im Sport" vom saarländischen Landessportverband für Frauen mit Fluchterfahrungen hat sie in Deutschland Fuß gefasst. Heute leitet sie selbst Nordic-Walking- und Aerobic-Kurse und arbeitet ehrenamtlich als Ernährungsberaterin. Was Sport für sie ausmacht, ist vor allem das verbindende Element: Durch die gemeinsame Bewegung kann sie ein gutes Vertrauensverhältnis zu den Frauen in ihren Kursen aufbauen.
Noch fünf Tage: dann ist Maria Himmelfahrt. Das könnte ein guter Tag für einen Ausflug nach Marpingen sein. Die Gemeinde ist ein besonderer Ort der Marienverehrung und bekannt für ihre Marienerscheinungen. Im Härtelwald sollen zuletzt 1999 drei Frauen im Härtelwald, die Muttergottes gesehen haben. Im Sommer 1999 – hieß das: Ausnahmezustand im saarländischen Marpingen. Ein großer Pilgerstrom machte sich auf den Weg in den Härtelwald, wo die drei Seherinnen Christine, Marion und Judith ihre Erscheinungen hatten. Zehntausende Pilger aus Europa, den USA und Südkorea strömten in das kleine Dorf im Nordsaarland, fasziniert von diesem mystischen Ereignis.
Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen. Häufig fliehen sie vor Krieg oder Diskriminierung – weil die Lage in ihrem Land für sie persönlich gefährlich geworden ist. Für viele dieser Menschen ist Deutschland ein Ziel. Hier möchten sie neu anfangen, auch beruflich Fuß fassen – und am liebsten dort weitermachen, wo sie in ihrer Heimat aufgehört haben.Aber genau das ist oft gar nicht so einfach. Das erleben besonders viele Frauen, die aus sogenannten Drittstaaten kommen – also aus Ländern außerhalb der EU – und in ihrer Heimat gut ausgebildet wurden.Allein im Saarland waren im Juni rund 9.200 Frauen aus Drittstaaten bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend gemeldet.Unsere Kollegin Sarah Sassou hat einige dieser Frauen getroffen. Trotz akademischer Abschlüsse stoßen sie hier auf viele Hürden, wenn sie in den deutschen Arbeitsmarkt einsteigen wollen.
Der 1. FC Saarbrücken hat in der vergangenen Saison den Aufstieg knapp verpasst. Das Relegations-Drama in der Verlängerung von Braunschweig liegt erst wenige Wochen zurück – eine bittere Niederlage am Ende einer Spielzeit, die alles war, nur nicht langweilig. Auf die Frage, was nach einer Saison zwischen Aufstiegstraum und verlorenem Herzschlagfinale bleibt, gibt es eine Antwort: Inmitten dieses blau-schwarzen Wechselbads der Gefühle gibt es eine Konstante – die Fans.Ein Feature über den 1. FC Saarbrücken – über Verein und Fans, über Freundschaften und Vergangenes, über Euphorie und Rückschläge und eben diesen einen Traum: der Aufstieg in Liga zwei
La Meurthe à véloMit dem Rad entlang der MeurtheVon Jochen MarmitVon den Vogesenhöhen ins Herz Lothringens, von der Quelle am Le Hohneck bis zur Mündung bei Nancy – die Meurthe verbindet auf 161 Kilometern Länge die Départements Vosges und Meurthe-et-Moselle.Einst wurde sie von den Flößern der Vogesendörfer genutzt, das Holz in die kleinen Städte zu den Fabriken zu bringen. Heute ist sie Natur- und Industriefluss in einem. Sie beginnt in Lothringens höchstgelegener idyllische Gemeinde Le Valtin, führt weiter durch Plainfaing zu Frankreichs beliebtester Bonbonfabrik und zum kommunalen Theater im Grünen. In Saint-Dié entstand 1507 die weltweit erste Amerikakarte von Martin Waldseemüller. Étival war einst das größte Kloster der Region, ein versteckter Klosterhof zeugt noch davon. Die Strecke bietet auch kleine Landstraßen, durch leere Dörfer voller prächtiger Kirschbäume, schattige Wälder mit stillen Flussabschnitten. Funkelnd das Kristallglasuniversum von Baccarat, höfisch Schloss und Garten von Lunéville, das "Versailles Lothringens" des einstigen polnischen Königs Stanislaus Leszczy?ski.Die Jugenderinnerungen des Schriftstellers Philippe Claudel führen nach Dombasle-sur-Meurthe, sichtbar werden hier die großen und kleinen Dinge einer industriell geprägten Kleinstadt entlang des Flusses. Kurz vor Schluss lockt ein kühles Museumsbier im Art Déco-Brauturm von Saint-Nicolas-de-Port, die Fahrt endet entlang des Kanals Marne-au-Rhin durch Nancy an der Mosel.Die Meurthe – ein Fluss, der gerne übersehen wird, ein Fluss mit vielen Geschichten. "Land und Leute" erzählt die Geschichten am 13. Juli 2025 (Teil 1) und 20. Juli 2025 (Teil 2), jeweils um 12:30 Uhr, auf SR 3 Saarlandwelle. Im Anschluss an die Sendungen sind die Features auch im SR 3 Podcast und in der ARD Audiothek abrufbar.
Von den Vogesenhöhen ins Herz Lothringens, von der Quelle am Le Hohneck bis zur Mündung bei Nancy – die Meurthe verbindet auf 161 Kilometern Länge die Départements Vosges und Meurthe-et-Moselle. Einst wurde sie von den Flößern der Vogesendörfer genutzt, das Holz in die kleinen Städte zu den Fabriken zu bringen. Heute ist sie Natur- und Industriefluss in einem. Sie beginnt in Lothringens höchstgelegener idyllische Gemeinde Le Valtin, führt weiter durch Plainfaing zu Frankreichs beliebtester Bonbonfabrik und zum kommunalen Theater im Grünen. In Saint-Dié entstand 1507 die weltweit erste Amerikakarte von Martin Waldseemüller. Étival war einst das größte Kloster der Region, ein versteckter Klosterhof zeugt noch davon. Die Strecke bietet auch kleine Landstraßen, durch leere Dörfer voller prächtiger Kirschbäume, schattige Wälder mit stillen Flussabschnitten. Funkelnd das Kristallglasuniversum von Baccarat, höfisch Schloss und Garten von Lunéville, das "Versailles Lothringens" des einstigen polnischen Königs Stanislaus Leszczy?ski. Die Jugenderinnerungen des Schriftstellers Philippe Claudel führen nach Dombasle-sur-Meurthe, sichtbar werden hier die großen und kleinen Dinge einer industriell geprägten Kleinstadt entlang des Flusses. Kurz vor Schluss lockt ein kühles Museumsbier im Art Déco-Brauturm von Saint-Nicolas-de-Port, die Fahrt endet entlang des Kanals Marne-au-Rhin durch Nancy an der Mosel.
Seit Oktober 2023 begleitet SR 3-Reporter Alexander M. Groß eine Polizeianwärterin und zwei Polizeianwärter durch ihre Ausbildung. Anna Lewkowicz, Jonas Huster und Christopher Bubel haben das gleiche Ziel – sie wollen zur Polizei. Das dafür nötige Studium ist äußerst abwechslungsreich: Selbstverteidigung, Schießtraining oder juristische Grundlagen stehen auf dem Lehrplan.
Seit 2000 Jahren sind die Italiener Teil der saarländischen Geschichte. Julius Cäsar kam als Regent und Eroberer. Kaiser Konstantin in Trier brachte das Christentum in die Region. Es gibt jahrhundertelang e Handelsbeziehungen und Wanderungsbewegungen. Davon kann Pasquale Marino viel erzählen. Er kam selbst als Jugendlicher aus Italien ins Saarland. Seine eigene Geschichte hat ihn dazu gebracht, sich intensiv mit der Geschichte der Italiener in der Region zu beschäftigen.
Von außen sah alles perfekt aus: Mit Stefan heiratete Stefanie ihre Jugendliebe, sie bekamen vier Kinder und lebten in einem Haus mit Garten. Doch dann tötet Stefan seine Frau. SR 3-Redakteurin Nadine Thielen hat den Mordfall aus dem Saarland recherchiert und herausgefunden: Es gab schon früh erste Anzeichen, dass die Beziehung zwischen Stefan und Stefanie nach einer gefährlichen Dynamik funktioniert. Im Jahr 2023 sind in Deutschland 155 Frauen durch ihren Partner oder Ex-Partner getötet worden. Stefanie war eine von ihnen. Ihr Fall steht exemplarisch für das, was bei einem Femizid, also einem Mord an einer Frau aufgrund ihres Geschlechts, passiert. Fünf SR-Podcastfolgen zu "Im Fall Stefanie" haben bundesweit viel Resonanz bekommen. Das Thema wurde auch im Tagesschau-Podcast 11KM aufgegriffen. Im Gespräch mit Nadine Thielen erfahren Sie in Land und Leute wie es zwischen Stefan und Stefanie zu diesem Ende kommen konnte und welche klassischen Dynamiken eines Femizides daraus abzuleiten sind.
Der römische Kaiser Marc Aurel galt und gilt bis heute als Inbegriff des guten Herrschers. Und ist somit bis heute Vorbild für Philosophen und Politiker wie beispielsweise Helmut Schmidt oder Bill Clinton. Sie alle haben seine philosophischen Aufzeichnungen, die "Selbstbetrachtungen", verschlungen. Ein antiker Bestseller sozusagen. Das rheinische Landmuseum in Trier widmet nun diesem Ausnahme-Kaiser der Antike eine große Ausstellung mit kostbaren Leihgaben aus den großen Museen Europas. Warum ausgerechnet in Trier die erste große Ausstellung zu Marc Aurel stattfindet und ob dieser Philosoph und Herrscher wirklich so außergewöhnlich war, geht Barbara Grech mit den Kuratoren dieser bombastischen Schau nach und nimmt uns mit auf einen Rundgang durch das Leben von Marc Aurel.
40 Jahre SchengenKein Grund zum Feiern?Ein Feature von Kerstin GallmeyerAm 14. Juni feiern wir ein besonderes Jubiläum: Denn vor 40 Jahren – am 14. Juni 1985 – wuchs in Schengen, ein kleines Weindorf auf der luxemburgischen Seite der Mosel, Europa noch ein Stück weiter zusammen. Staatssekretäre aus Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten unterzeichneten damals das Schengener Abkommen. Zehn Jahre später fielen die Grenzkontrollen zwischen diesen Ländern weg. Mittlerweile gehören 29 Länder zum Schengenraum. 450 Millionen Menschen haben die Möglichkeit, frei zu reisen. Doch diese Freiheit und das vermeintlich grenzenlose Europa - es hat seine Grenzen: Pandemie, Terroristen, internationale Sportveranstaltungen und vor allem die irreguläre Migration. Um sie zu bekämpfen, kontrolliert Deutschland seit Monaten seine Grenzen, seit Anfang Mai noch einmal verschärft. Viele Menschen in Deutschland sehen das nicht unbedingt als Problem. Doch für diejenigen, die in Grenzgebieten wohnen, für Pendler und auch LKW-Fahrer sind die Kontrollen ein unnötiges Ärgernis. Regelmäßige Staus und eine Beschränkung der selbstverständlich gewordenen Freiheit. Die Frage ist auch: Was macht das Ganze mit dem Gemeinschaftsgefühl in Europa?Für "Land und Leute", am 08. Juni 2025, um 12:30 Uhr, hat SR 3-Reporterin Kerstin Gallmeyer Menschen unter anderem mit Menschen aus der Großregion darüber gesprochen, was wäre, wenn es Schengen in dieser Form nicht mehr gäbe. Im Anschluss an die Sendung ist das Feature auch im SR 3 Podcast und in der ARD Audiothek abrufbar.
Die Evangelische Stiftskirche in St. Arnual feiert 450 Jahre und schaut auf eine bewegte Geschichte zurück. Manch ein Geheimnis gibt es hier noch zu entdecken.
Das halbe Saarland ist morgens unterwegs. Kinder und Jugendliche sind auf dem Weg zur Schule. Eltern und Großeltern müssen zur Arbeit. Dabei verlassen die Allermeisten von uns den Ort, an dem sie wohnen. Sie pendeln. In der Regel morgens hin und nachmittags wieder zurück. Obwohl wir mit der digitalen Technik mittlerweile in vielen Berufen auch zuhause arbeiten können, zählt das Saarland knapp eine halbe Million Pendelbewegungen pro Tag. Die Zeit, die wir dafür aufwenden, ist enorm. Wir sollten sie also möglichst stressfrei gestalten.Im Saarland nutzen die meisten Arbeitspendler das Auto. Einfach, weil es bequemer und schneller scheint. Aber auch im Auto sind wir Zwängen unterworfen, kann es im Stau länger dauern.Carmen Bachmann hat vier Pendler begleitet, die unterschiedliche Fortbewegungsmittel nutzen und mit einem Mobilitätsforscher gesprochen. Der sagt, jede und jeder müsse die Art "Trip" finden, die gut passt. Dabei spielt eine Rolle, was wir als Einschränkung empfinden, wie wir Unvorhergesehenes in unseren Trip einbauen und wie wir die Zeit während der Fahrt nutzen.