Rüffel für den Rundfunk: Sind die Öffentlich-Rechtlichen zu links?
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Zum ersten Mal dürfen Richter prüfen, ob die Öffentlich-Rechtlichen wirklich vielfältig genug sind. Kommt jetzt die große Klagewelle gegen ARD, ZDF und Deutschlandradio?
Ausgelöst hat das Ganze der Fall einer Frau aus Bayern, die ihren Rundfunkbeitrag nicht zahlen will – mit der Begründung, die Sender berichteten zu einseitig. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat ihr zwar kein Recht gegeben, aber den Weg für solche Klagen grundsätzlich frei gemacht. Dieses Urteil setzt auch eine neue Debatte über Meinungsvielfalt im öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Gang. Worum es in diesem Fall genau ging und welche Tragweite er hat, erklärt F.A.Z.-Korrespondentin und Juristin Marlene Grunert. Und F.A.Z.-Medienressortleiter Michael Hanfeld ordnet ein, warum die Entscheidung eine Zäsur ist, wieso sie ARD und ZDF nervös macht. Und weshalb der Rundfunk jetzt selbst zeigen sollte, wie viel Vielfalt wirklich in ihm steckt.
Host: Kati Schneider
Mitarbeit: Kathrin Jakob, Lena Katharina Barozzi
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