Exit Einsamkeit: Wege aus der Isolation
Update: 2025-11-14
Description
In der ARD Mediathek gibt es ab Samstag, den 22.11., passend dazu eine Dokuserie zu sehen - mit dem Titel "Exit Einsamkeit". Die Serie begleitet vier junge Menschen, die versuchen, einen Weg aus der Einsamkeit zu finden. Und sie sind mit ihrer Einsamkeit nicht allein: Fast die Hälfte der jungen Menschen unter 30 fühlt sich einsam. Darüber spricht SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch mit Anna Bilger. Sie ist freie Journalistin und eine der Autorinnen dieser Serie.
„In unserer dreiteiligen Dokuserie „Exit Einsamkeit“ geht es um ein Gefühl, das viele kennen, aber nur wenige ansprechen“, sagt Anna Bilger. Und man habe vier Menschen begleitet, die auf unterschiedliche Weise damit kämpften. Da sei zum Beispiel Ellen, die als Studentin nach Freiburg ziehe und dort noch nicht so viele Leute kenne. Eine weitere Betroffene sei die 19-jährige Lilly, die sich in Cottbus in Brandenburg mit ihren linken Wertvorstellungen oft allein fühle. Außerdem gehe es um die Influencerin Vanelynn aus Düsseldorf. Sie sei zwar ständig online, vermisse aber Kontakte im echten Leben. Der letzte Protagonist sei Gordon aus Stuttgart, der mit Depressionen lebe.
Gordon beschreibe hier, dass Einsamkeit für ihn eine körperliche Erfahrung sei. Studien hätten auch gezeigt, dass Einsamkeit krank machen könne. Die wissenschaftliche Einschätzung sei, dass man sie mit etwa fünfzehn Zigaretten pro Tag vergleichen könne.
Einsamkeit sei immer noch ein Tabu-Thema, sagt Anna Bilger. Viele würden behaupten, sie seien gerne allein. Wenn man aber genauer hinhöre, entdecke man die Scham, die dahinterstecke – das Gefühl, nicht dazuzugehören. Die vier Protagonist:innen der Serie habe man im Rahmen des Projekts „Exit Einsamkeit“ gefunden. Der SWR berichtet schon seit Monaten über das Thema. Man habe sie ausgewählt, weil ihre Erfahrungen mit Einsamkeit so unterschiedlich seien. In Gesprächen untereinander hätten sie Dinge preisgegeben, die sie sonst noch niemandem erzählt hätten.
„In unserer dreiteiligen Dokuserie „Exit Einsamkeit“ geht es um ein Gefühl, das viele kennen, aber nur wenige ansprechen“, sagt Anna Bilger. Und man habe vier Menschen begleitet, die auf unterschiedliche Weise damit kämpften. Da sei zum Beispiel Ellen, die als Studentin nach Freiburg ziehe und dort noch nicht so viele Leute kenne. Eine weitere Betroffene sei die 19-jährige Lilly, die sich in Cottbus in Brandenburg mit ihren linken Wertvorstellungen oft allein fühle. Außerdem gehe es um die Influencerin Vanelynn aus Düsseldorf. Sie sei zwar ständig online, vermisse aber Kontakte im echten Leben. Der letzte Protagonist sei Gordon aus Stuttgart, der mit Depressionen lebe.
„Es fühlt sich ein bisschen so an, wie im Schlamm festzustecken, Gas zu geben und nicht voranzukommen“Quelle: Gordon
Einsamkeit kann krank machen
Gordon beschreibe hier, dass Einsamkeit für ihn eine körperliche Erfahrung sei. Studien hätten auch gezeigt, dass Einsamkeit krank machen könne. Die wissenschaftliche Einschätzung sei, dass man sie mit etwa fünfzehn Zigaretten pro Tag vergleichen könne.
Viele wollen nicht über ihre Einsamkeit sprechen
Einsamkeit sei immer noch ein Tabu-Thema, sagt Anna Bilger. Viele würden behaupten, sie seien gerne allein. Wenn man aber genauer hinhöre, entdecke man die Scham, die dahinterstecke – das Gefühl, nicht dazuzugehören. Die vier Protagonist:innen der Serie habe man im Rahmen des Projekts „Exit Einsamkeit“ gefunden. Der SWR berichtet schon seit Monaten über das Thema. Man habe sie ausgewählt, weil ihre Erfahrungen mit Einsamkeit so unterschiedlich seien. In Gesprächen untereinander hätten sie Dinge preisgegeben, die sie sonst noch niemandem erzählt hätten.
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